LONDON (IT BOLTWISE) – In Osteuropa steigen die Sterberaten unter jungen Erwachsenen alarmierend an. Zwischen 2011 und 2023 verzeichneten die Altersgruppen 15-19 und 20-24 Jahre einen Anstieg der Sterberaten um 54 Prozent bzw. 40 Prozent. Diese Entwicklung wirft Fragen nach den zugrunde liegenden Ursachen und den notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung auf.

In den letzten Jahren hat sich in Osteuropa ein besorgniserregender Trend abgezeichnet: Die Sterberaten unter jungen Erwachsenen steigen rapide an. Besonders betroffen sind die Altersgruppen der 15- bis 19-Jährigen und der 20- bis 24-Jährigen, die zwischen 2011 und 2023 einen Anstieg der Sterberaten um 54 Prozent beziehungsweise 40 Prozent verzeichneten. Diese Entwicklung ist alarmierend und wirft Fragen nach den zugrunde liegenden Ursachen auf.
Ein wesentlicher Faktor für die steigenden Sterberaten sind nichtübertragbare Krankheiten, die mittlerweile fast zwei Drittel der weltweiten Mortalität und Morbidität ausmachen. Angeführt von ischämischen Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Diabetes, sind diese Krankheiten besonders in Ländern mit mittlerem Einkommen auf dem Vormarsch. Hier spielt die alternde Bevölkerung eine Rolle, ebenso wie der mangelnde Fortschritt bei der Bekämpfung von Tabakkonsum und Luftverschmutzung sowie steigende Fettleibigkeitsraten.
In Mittel- und Osteuropa sowie Nordamerika tragen zudem Drogenmissbrauchsstörungen erheblich zu den chronischen Erkrankungen bei. In Mittelosteuropa sind Diabetes und Nierenerkrankungen ebenfalls bedeutende Faktoren. Um diesen Trends entgegenzuwirken, fordern Experten gezielte Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung und sozioökonomische Politiken zur Minderung der zugrunde liegenden Risikofaktoren.
Ein weiterer Aspekt, der die Sterberaten beeinflusst, ist der zunehmende Konflikt in der Region, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine. Diese Konflikte haben zu einem Anstieg der verletzungsbedingten Todesfälle geführt. Auch Naturkatastrophen, wie das Erdbeben in der Türkei 2023 und die Hitzewellen in Europa 2022-23, tragen zu dieser Entwicklung bei. In Zentral- und Osteuropa treten Hitzewellen in den letzten Jahren immer häufiger auf, was die Sterblichkeit weiter erhöht.

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