LONDON (IT BOLTWISE) – Ehemalige Entwickler von Build A Rocket Boy erheben schwere Vorwürfe gegen das Management des Studios. Sie berichten von chaotischen Arbeitsbedingungen und einem unklaren Entwicklungsfokus, der zu erheblichen Problemen bei der Spieleentwicklung führte.

Die Entwicklung von MindsEye und dem Spielwerkzeug Everywhere bei Build A Rocket Boy (BARB) steht unter heftiger Kritik ehemaliger Mitarbeiter. Diese werfen dem Direktor Leslie Benzies vor, während der Entwicklungsphase keine klare Vision für die Spiele gehabt zu haben. Dies führte zu einer chaotischen Arbeitsumgebung, in der Fehler und Probleme, die Benzies entdeckte, als ‘Leslie-Tickets’ bezeichnet wurden und sofortige Priorität erhielten.
Ein Bericht der BBC enthüllt, dass 93 aktuelle und ehemalige Mitarbeiter einen offenen Brief unterzeichnet haben, in dem sie das Management von BARB beschuldigen, den Entlassungsprozess schlecht gehandhabt zu haben. Zwischen 250 und 300 Mitarbeiter wurden entlassen, und die verbleibenden Entwickler mussten unerträgliche Überstunden leisten, um die Veröffentlichung von MindsEye zu gewährleisten. Diese Vorwürfe werden nun mit Unterstützung der Gewerkschaft Independent Workers of Great Britain rechtlich verfolgt.
Ein ehemaliger Entwickler, der anonym als ‘Jamie’ auftritt, beschreibt die ursprüngliche Vision von Everywhere als etwas Besonderes, das jedoch aufgrund von Managementproblemen ins Stocken geriet. Trotz erheblicher Investitionen von über 233 Millionen Pfund bis 2024 verzeichnete das Studio weiterhin Verluste. Die Missstände im Management führten dazu, dass Fehler, die Benzies während des Spielens entdeckte, sofort behoben werden mussten, unabhängig von anderen laufenden Arbeiten.
Die Qualitätssicherungsteams waren besonders von der Crunch-Phase betroffen, die von Mitte Februar bis Mai andauerte. Laut dem ehemaligen Audio-Programmierer Isaac Hudd häuften sich die Fehler, da Entwickler unter Druck gesetzt wurden, was dazu führte, dass bereits behobene Bugs wieder auftauchten. Trotz der Herausforderungen sind die verbleibenden Mitarbeiter von BARB weiterhin bestrebt, MindsEye zu verbessern, während die ehemaligen Entwickler rechtliche Schritte einleiten, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

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