EDINBURGH / LONDON (IT BOLTWISE) – MindsEye, das neueste Spiel von Leslie Benzies, dem ehemaligen Kopf hinter Grand Theft Auto, hat sich als großer Misserfolg erwiesen. Trotz eines Investitionsvolumens von über 233 Millionen Pfund und einem Team von fast 450 Mitarbeitern, wurde das Spiel von Kritikern und Spielern gleichermaßen zerrissen. Die Probleme reichen von technischen Fehlern bis hin zu Managemententscheidungen, die das Projekt ins Wanken brachten.

Leslie Benzies, der ehemalige Kopf hinter der erfolgreichen Grand Theft Auto-Serie, hat mit seinem neuesten Projekt MindsEye einen herben Rückschlag erlitten. Das Spiel, das von seinem Studio Build a Rocket Boy entwickelt wurde, wurde von Kritikern und Spielern gleichermaßen als fehlerhaft und unspielbar bezeichnet. Trotz einer Investition von über 233 Millionen Pfund und einem Team von fast 450 Mitarbeitern, konnte MindsEye die hohen Erwartungen nicht erfüllen.
Die Probleme begannen bereits in der Entwicklungsphase, als Benzies und sein Team versuchten, das Spiel mit immer neuen Features zu erweitern, ohne eine klare Richtung vorzugeben. Ehemalige Mitarbeiter berichten von einem chaotischen Arbeitsumfeld, in dem Entscheidungen oft ohne Rücksprache mit dem Team getroffen wurden. Diese Arbeitsweise führte zu einer instabilen Entwicklung und letztlich zu einem Produkt, das den Erwartungen nicht gerecht wurde.
Ein weiteres Problem war der sogenannte “Crunch”, eine Phase intensiver Überstunden, die viele Mitarbeiter an ihre Grenzen brachte. Trotz der harten Arbeit und der Versprechen auf Ausgleichszeiten nach der Veröffentlichung, fühlten sich viele Mitarbeiter ausgebrannt und unzufrieden. Die Qualitätssicherung litt ebenfalls unter dem Druck, was zu zahlreichen Fehlern im finalen Produkt führte.
Nach der Veröffentlichung von MindsEye im Juni 2025 wurde schnell klar, dass das Spiel nicht den Erwartungen entsprach. Spieler berichteten von schwerwiegenden technischen Problemen, darunter Grafikfehler und Performance-Probleme. Diese Mängel führten zu einem schlechten Ruf und letztlich zu Entlassungen bei Build a Rocket Boy. Zwischen 250 und 300 Mitarbeiter verloren ihre Jobs, was einen weiteren Schlag für die Spieleindustrie in Schottland darstellte.
Trotz der negativen Rückmeldungen bleibt Benzies optimistisch und plant, MindsEye durch Updates und neue Inhalte zu verbessern. Doch die ehemaligen Mitarbeiter sind skeptisch, ob das Spiel sich von diesem Fehlstart erholen kann. Die Zukunft von Build a Rocket Boy und die Auswirkungen auf die schottische Spieleindustrie bleiben ungewiss.

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