NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs ist unter die Marke von 108.000 USD gefallen, da Händler die anhaltenden makroökonomischen Risiken, insbesondere die Handelskonflikte zwischen den USA und China, bewerten. Experten erwarten, dass die Volatilität in naher Zukunft anhalten wird, da die Unsicherheiten im globalen Handel zunehmen.

Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich die Marke von 108.000 USD unterschritten, was auf die anhaltenden makroökonomischen Risiken zurückzuführen ist, die vor allem durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China verursacht werden. Laut Branchenberichten fiel der Bitcoin um 2,6 % innerhalb von 24 Stunden auf 107.854 USD. Zuvor hatte die Kryptowährung einen kurzen Aufschwung über 111.200 USD erlebt, nachdem sie sich von einem dreitägigen Rückgang erholt hatte.
Ein Analyst erklärte, dass die Krypto-Preise in naher Zukunft weiterhin volatil bleiben könnten. Jeff Mei, COO von BTSE, betonte, dass makroökonomische Bedenken die täglichen Marktbewegungen beeinflussen. Solange die Handelskonflikte zwischen den USA und China andauern, wird die Volatilität anhalten. Der jüngste Rückgang sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Händler vor dem bevorstehenden Treffen zwischen dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und dem US-Präsidenten Trump in Südkorea Ende Oktober Risiken abbauten.
Die makroökonomischen Gegenwinde haben auch die großen Altcoins in Mitleidenschaft gezogen. Ether fiel um 4,77 % auf 3.855 USD, BNB verlor 5,36 % und Solana sank um 4,26 %. Spot-Krypto-ETFs verzeichneten am Montag Abflüsse, wobei Spot-BTC-ETFs Nettoabflüsse von 40,5 Millionen USD und Spot-ETH-ETFs Abflüsse von 145,7 Millionen USD meldeten. Dies geschah, nachdem BTC-ETFs in der Vorwoche ihre zweithöchsten wöchentlichen Nettoabflüsse in Höhe von 1,23 Milliarden USD verzeichnet hatten.
Angesichts der ungünstigen Zahlen sowohl im Einzelhandel als auch bei institutionellen Anlegern steht der Fear and Greed Index von The Block bei 29, was auf Angst unter den Marktteilnehmern hinweist. Mei betonte, dass die größte Gefahr für die Kryptomärkte heute darin besteht, dass makroökonomische Entwicklungen und Handelsgespräche unvorhersehbar sind – Märkte können durch einen einzigen Tweet steigen oder fallen. Investoren sollten ihre Vermögenswerte diversifizieren und versuchen, sich gegen Unsicherheiten abzusichern.
Händler hoffen auf eine weitere Zinssenkung in diesem Monat und ein frühes Ende der quantitativen Straffung. Sie richten nun ihre Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreisindexdaten am Freitag, einem wichtigen Inflationsindikator. Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt derzeit eine 98,9%ige Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve die Zinsen um 25 Basispunkte senken könnte.

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