ALABAMA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kürzlich verabschiedete GENIUS-Gesetzgebung in den USA könnte erhebliche Auswirkungen auf kleine Banken in ländlichen Gebieten haben. Senator Keith Kelley warnt vor möglichen wirtschaftlichen Schäden, die durch das neue Gesetz entstehen könnten.

Die kürzlich verabschiedete GENIUS-Gesetzgebung in den USA sorgt für Diskussionen, insbesondere in ländlichen Regionen wie Alabama. Senator Keith Kelley äußerte Bedenken, dass das Gesetz, das Stablecoin-Emissionen regulieren soll, kleine Banken in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen könnte. Diese Banken sind stark auf lokale Einlagen angewiesen, um Kredite an Privatpersonen und Unternehmen zu vergeben.
Ein zentrales Problem, das Kelley anspricht, ist eine Gesetzeslücke, die es Kryptowährungsplattformen ermöglichen könnte, finanzielle Anreize zu bieten. Dies könnte dazu führen, dass Kunden ihre Gelder von lokalen Banken abziehen, was deren Fähigkeit zur Kreditvergabe erheblich einschränken würde. Besonders betroffen wären landwirtschaftliche Gemeinschaften, die auf saisonale Cashflows angewiesen sind.
Obwohl das Gesetz bereits im Juli unterzeichnet wurde, sind die genauen Regelungen noch nicht in Kraft getreten. Das US-Finanzministerium und die Federal Reserve arbeiten derzeit an der Ausarbeitung der entsprechenden Vorschriften. Kritiker des Gesetzes, wie Timothy Massad von der Harvard University, warnen vor Wettbewerbsnachteilen für US-amerikanische Stablecoin-Emittenten gegenüber ausländischen Anbietern.
Die Bank Policy Institute hat ebenfalls Bedenken geäußert und prognostiziert potenzielle Abflüsse von Einlagen in Höhe von 6,6 Billionen US-Dollar aus traditionellen Banken. Dies könnte die Kreditvergabe an Gemeinden, die auf diese Finanzierungen angewiesen sind, erheblich beeinträchtigen. Die Diskussion um die GENIUS-Gesetzgebung zeigt, wie komplex die Regulierung von Kryptowährungen ist und welche weitreichenden Auswirkungen sie auf traditionelle Finanzinstitute haben kann.

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