CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple plant, die Strahlungswerte des iPhone 12 in der EU durch ein Softwareupdate zu senken. Dies folgt auf eine Untersuchung der französischen Strahlenaufsicht ANFR, die erhöhte Werte festgestellt hatte. Die Europäische Kommission bestätigte die Ergebnisse und forderte Maßnahmen.
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Apple hat angekündigt, die Strahlungswerte des iPhone 12 in der gesamten Europäischen Union durch ein Softwareupdate zu senken. Diese Entscheidung folgt auf eine Untersuchung der französischen Strahlenaufsicht ANFR, die im Jahr 2023 erhöhte Strahlungswerte festgestellt hatte. Die Europäische Kommission unterstützte die Ergebnisse der ANFR und forderte eine Reduzierung der Strahlung, was Apple nun umsetzt.
Der Ursprung des Problems liegt in den Messungen der ANFR, die zeigten, dass das iPhone 12 elektromagnetische Wellen aussendet, die den Grenzwert für unmittelbaren Körperkontakt überschreiten. Während der erlaubte Wert bei vier Watt pro Kilogramm liegt, wurden beim iPhone 12 Werte von 5,74 Watt pro Kilogramm gemessen. Apple argumentierte, dass das Gerät über eine Funktion zur Erkennung der Körperentfernung verfügt, die eine erhöhte Sendeleistung erlaubt, wenn das Smartphone nicht am Körper getragen wird.
Die Strahlenaufsicht ANFR hatte insgesamt 141 Mobiltelefone getestet, um die Menge der elektromagnetischen Strahlung zu bestimmen, die der menschliche Körper bei deren Betrieb aufnimmt. Dabei wurde festgestellt, dass das iPhone 12 die Grenzwerte überschreitet, wenn es in der Hand oder in der Hosentasche getragen wird. Apple hat daraufhin ein Update entwickelt, das die Sendeleistung des iPhones reduziert, wenn es erkennt, dass es auf einem Tisch liegt.
Apple betont, dass Kunden ihr iPhone 12 weiterhin in vollem Vertrauen nutzen können. Obwohl das Unternehmen den Befunden der ANFR nicht zustimmt, respektiert es die Entscheidung der Europäischen Kommission. Das Update, das zunächst in Frankreich eingeführt wurde, wird nun auf die gesamte EU ausgeweitet, um die Strahlungswerte zu senken und den Anforderungen der Regulierungsbehörden gerecht zu werden.
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