Armee-Kaisson-Einheit kehrt nach Überarbeitung zu Arlington zurück

ARLINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer umfassenden Überarbeitung hat die Armee-Kaisson-Einheit ihren Dienst auf dem Arlington Nationalfriedhof wieder aufgenommen. Diese Rückkehr markiert das Ende einer zweijährigen Pause, die durch den Tod von zwei Pferden aufgrund schlechter Lebensbedingungen ausgelöst wurde.

Die Rückkehr der Armee-Kaisson-Einheit auf den Arlington Nationalfriedhof ist ein bedeutendes Ereignis, das die Wiederaufnahme einer jahrhundertealten Tradition markiert. Die Einheit, die für den Transport von Veteranen und Militärangehörigen zu ihren letzten Ruhestätten verantwortlich ist, hatte ihre Aktivitäten aufgrund von Problemen mit der Pferdehaltung eingestellt. Diese Probleme führten 2022 zum Tod von zwei Pferden und lösten eine umfassende Überprüfung und Überarbeitung des Programms aus.

Die Überarbeitung umfasste eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Lebensbedingungen der Pferde zu verbessern. Dazu gehörten die Einführung eines 12-wöchigen Grundkurses in Pferdehaltung für die Soldaten, die Anschaffung jüngerer Pferde und die Erweiterung der Stallungen. Zudem wurde ein Wellness-Zentrum für die Pferde eingerichtet, das über 40 Hektar Land und Aqua-Laufbänder verfügt, um den Tieren regelmäßige Erholungsphasen zu ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Überarbeitung war die Verbesserung der Ausrüstung. Die Einheit erhielt maßgeschneiderte Sättel und Geschirre, und der Kaisson, der Wagen, den die Pferde ziehen, wurde durch ein leichteres Modell ersetzt. Diese Änderungen sollen nicht nur die Gesundheit der Pferde verbessern, sondern auch die Effizienz der Einheit steigern.

Die Struktur der Einheit wurde ebenfalls angepasst. Sie wird nun von einem Oberstleutnant geleitet und verfügt über zusätzliche veterinärmedizinische Unterstützung sowie zivile Experten, die das Team verstärken. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass die Einheit sowohl aus militärischer als auch aus tiermedizinischer Sicht optimal aufgestellt ist.

Die Rückkehr der Einheit wurde mit einer Zeremonie für Pvt. Bernard Curran eingeleitet, einem Soldaten, der 1942 während des Zweiten Weltkriegs in japanische Gefangenschaft geriet und in einem Massengrab auf den Philippinen beigesetzt wurde. Seine Überreste wurden kürzlich identifiziert und mit militärischen Ehren in Arlington beigesetzt. Diese Zeremonie markierte nicht nur die Rückkehr der Einheit, sondern auch einen wichtigen Moment des Gedenkens und der Ehre für die gefallenen Soldaten.

Die Armee plant, die Aktivitäten der Einheit schrittweise zu erweitern, wobei der Fokus auf der Gesundheit der Pferde liegt. Derzeit sind zwei Beerdigungen pro Tag geplant, wobei die Gesundheit der Pferde die oberste Priorität hat. Diese Rückkehr ist ein Zeichen für das Engagement der Armee, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten.

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