FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Automobilindustrie steht unter Druck, da Stellantis vorübergehende Werksschließungen ankündigt. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die anhaltenden Profitabilitäts- und Nachfragesorgen, die den Sektor belasten. Der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts Index verzeichnete einen Rückgang, während auch deutsche Autobauer wie Volkswagen und BMW betroffen sind.

Die europäische Automobilindustrie sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Stellantis, der Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel, hat angekündigt, einige seiner Werke vorübergehend zu schließen. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die anhaltenden Profitabilitäts- und Nachfragesorgen, die den Sektor belasten. Der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts Index verzeichnete einen Rückgang von 1,6 Prozent, was ihn zum Schlusslicht unter den europäischen Branchenindizes machte.
Die deutschen Autobauer Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Porsche verzeichneten ebenfalls Kursverluste zwischen einem und zwei Prozent. Besonders betroffen waren die Aktien von Stellantis, die in Paris um 3,3 Prozent fielen. Diese Entwicklungen spiegeln die branchenweit spürbare Absatzkrise wider, die Stellantis dazu zwingt, die Produktion an das schwierige Marktumfeld in Europa anzupassen.
Auch Zulieferer wie der Continental-Konzern, der sich künftig auf Reifen fokussieren will, spüren die Auswirkungen. Die Aktien des Unternehmens verloren zwei Prozent an Wert. Ebenso erging es der Abspaltung Aumovio, deren Aktien sich weiter ihrem Tief vom ersten Handelstag näherten. Unter den Nebenwerten im SDAX büssten Schaeffler, NORMA und Stabilus zwischen 2,5 und 3,2 Prozent ein.
In den USA hingegen zeigt sich ein anderes Bild. Der Aktienkurs von General Motors stieg vorbörslich um 2,4 Prozent, nachdem die Schweizer Großbank UBS eine neue Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. Analyst Joseph Spak äußerte sich optimistisch über die Profitabilität von GM und erhöhte seine Ergebnisschätzungen bis 2027 um bis zu 42 Prozent über den Konsens. Trotz der Zollauswirkungen glaubt er, dass GM seine Margenziele erreichen kann.

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