Bitcoin-Mining erreicht neue Schwierigkeitsrekorde

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Industrie erlebt derzeit eine bemerkenswerte Phase, in der die Schwierigkeitsgrade neue Höchststände erreichen und die Hash-Rate auf Rekordniveau bleibt.

Die Bitcoin-Mining-Industrie steht vor einer neuen Herausforderung, da die Schwierigkeitsgrade für das Mining der führenden Kryptowährung auf ein Rekordhoch von 129,7 T gestiegen sind. Diese Entwicklung, die am 22. August nach der jüngsten Anpassung verzeichnet wurde, markiert einen Anstieg von nur 0,2 %, aber dennoch einen historischen Meilenstein. Die kontinuierliche Erhöhung der Mining-Schwierigkeit über vier etwa zweiwöchige Anpassungsperioden hinweg zeigt die zunehmende Komplexität und den Wettbewerb im Bitcoin-Mining.

Die Hash-Rate, ein Maß für die Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, bleibt ebenfalls auf einem hohen Niveau. Laut Glassnode beträgt die aktuelle Hash-Rate (7-Tage-Durchschnitt) 945 EH/s, wobei am 7. August ein Rekordwert von 966 EH/s erreicht wurde. Diese Zahlen verdeutlichen die zunehmende Investition in Mining-Hardware und die damit verbundene Energieintensität, die für die Aufrechterhaltung des Netzwerks erforderlich ist.

Öffentliche Mining-Unternehmen haben ihren Anteil an der Bitcoin-Rechenleistung auf 39,7 % erhöht, wie Daten von BitcoinMiningStock zeigen. In Bezug auf Mining-Pools hat Foundry USA 32,8 % der Hash-Rate konzentriert, während AntPool 16,2 % und ViaBTC 11 % ausmachen. Diese drei Einheiten kontrollieren zusammen etwa 60 % der gesamten Hash-Rate, was ihre dominierende Stellung im Mining-Sektor unterstreicht.

Die Rentabilität des Minings hat sich in den letzten 24 Stunden leicht verbessert, da der Hash-Preis von 55,3 auf 56,5 US-Dollar pro PH/s pro Tag gestiegen ist. Diese Entwicklung ist auf geringfügige Änderungen in der Netzwerkschwierigkeit und die Erholung des Bitcoin-Preises auf über 115.000 US-Dollar zurückzuführen. Die steigende Rentabilität könnte weitere Investitionen in die Mining-Infrastruktur anziehen, insbesondere von institutionellen Investoren, die von der Konkurrenz um Energieressourcen mit dem KI-Computing-Segment angetrieben werden.

Experten prognostizieren, dass die steigende Nachfrage nach Mining-Ressourcen und die damit verbundenen Energieanforderungen zu einer neuen Welle institutioneller Investitionen führen könnten. Diese Entwicklung könnte durch den Wettbewerb um Energieressourcen zwischen dem Bitcoin-Mining und der KI-Computing-Branche weiter angeheizt werden, was die Dynamik in beiden Sektoren beeinflussen könnte.

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