WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat der US-Kongress das GENIUS-Gesetz verabschiedet, das erste umfassende Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen. Doch Bitcoin, einst das Aushängeschild der Krypto-Revolution, findet darin keine Erwähnung.

Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung der Welt, scheint in Washington in Vergessenheit geraten zu sein. Während der US-Kongress das GENIUS-Gesetz verabschiedete, das erstmals klare Regeln für Stablecoins festlegt, bleibt Bitcoin unerwähnt. Diese Stille ist bezeichnend für die aktuelle politische Landschaft.

In den letzten zehn Jahren dominierte Bitcoin die Diskussionen über Kryptowährungen. Es galt als revolutionär, als Protest gegen das etablierte Finanzsystem und als digitales Gold. Politiker warnten davor, Milliardäre investierten darin, und Banken fürchteten es. Doch nun, da das bedeutendste Krypto-Gesetz in der Geschichte der USA verabschiedet wurde, scheint Bitcoin nicht mehr in das politische Konzept zu passen.

Der Fokus der Gesetzgeber liegt nun auf Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind und für sofortige Zahlungen genutzt werden. Diese digitalen Token sind nützlich, kontrollierbar und nachvollziehbar – Eigenschaften, die Bitcoin fehlen. Bitcoin hingegen ist volatil, anonym und operiert außerhalb des traditionellen Finanzsystems, was es für Politiker, die die Finanzwelt modernisieren wollen, zu einem Problem macht.

Während Wall Street in Bitcoin-ETFs investiert und Unternehmen wie BlackRock es als langfristiges Asset betrachten, bleibt Washington still. Bitcoin wird wie ein Relikt aus der rebellischen Vergangenheit der Kryptowährungen behandelt, nicht als Teil ihrer regulierten Zukunft.

Die Verabschiedung des GENIUS-Gesetzes markiert einen politischen Wendepunkt. Stablecoins erhalten nun Regeln, Schutzmaßnahmen und die Unterstützung der Bundesregierung. Banken, Fintech-Unternehmen und möglicherweise bald auch alltägliche Verbraucher könnten diese digitalen Token für grenzüberschreitende Zahlungen oder Mietzahlungen nutzen.

Bitcoin hingegen steht außen vor. Es bleibt populär und mächtig, aber politisch verwaist. Sollte dieser Trend anhalten, könnte die Zukunft der Kryptowährungen den regulierten, dollar-gebundenen digitalen Token gehören, nicht dem dezentralisierten Traum, den Bitcoin verkörpert. Die große Frage bleibt: Kann Bitcoin in einer Welt nach dem GENIUS-Gesetz relevant bleiben?

Für den Moment bleibt Bitcoin an der Wall Street König. Doch in Washington wird es schnell zu einem Nachgedanken. In einer Stadt, in der die Regeln jetzt geschrieben werden, ist das ein gefährlicher Ort.

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Bitcoin verliert an Bedeutung in Washingtons Krypto-Agenda
Bitcoin verliert an Bedeutung in Washingtons Krypto-Agenda (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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