LONDON (IT BOLTWISE) – Die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel nimmt zu, doch mit dieser Entwicklung kommen auch steuerliche Herausforderungen auf die Nutzer zu. Besonders in den USA, wo die Steuerbehörde IRS strenge Regeln für die Besteuerung von Kryptowährungen festgelegt hat, müssen Bitcoin-Nutzer ihre Transaktionen genau im Auge behalten.
Die Nutzung von Bitcoin als Zahlungsmittel hat in den letzten Jahren zugenommen, und Unternehmen wie Steak ‘n Shake haben begonnen, Kryptowährungen als Zahlungsmethode zu akzeptieren. Diese Entwicklung bringt jedoch steuerliche Herausforderungen mit sich, die viele Nutzer möglicherweise nicht auf dem Schirm haben. In den USA betrachtet die Steuerbehörde IRS Kryptowährungen als Eigentum, ähnlich wie Aktien oder Anleihen. Das bedeutet, dass jede Transaktion, bei der Bitcoin verwendet wird, als steuerpflichtiges Ereignis gilt.
Experten warnen, dass selbst kleine Transaktionen, wie der Kauf eines Burgers oder einer Limonade bei Steak ‘n Shake, steuerliche Konsequenzen haben können. Nutzer müssen die Differenz zwischen dem Kaufpreis der Kryptowährung und ihrem aktuellen Marktwert berechnen, um den Kapitalgewinn oder -verlust zu ermitteln. Diese Informationen müssen dann in der Steuererklärung angegeben werden, um mögliche Probleme mit der IRS zu vermeiden.
Die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen kann komplex sein, und es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung der Steuern auf kryptobasierte Transaktionen. Eine gängige Methode ist das ‘First In, First Out’-Prinzip, bei dem die zuerst gekauften Bitcoins als die ersten verkauften betrachtet werden. Diese Methode wird von der IRS bevorzugt, aber es gibt auch andere Ansätze, die je nach individueller finanzieller Situation des Steuerzahlers besser geeignet sein können.
Obwohl die IRS derzeit möglicherweise nicht in der Lage ist, jede kleine Transaktion zu überwachen, wird erwartet, dass zentrale Börsen wie Coinbase und Kraken ab dem nächsten Jahr mehr Transaktionsdaten an die Steuerbehörde melden müssen. Dies könnte dazu führen, dass selbst kleine Bitcoin-Transaktionen verstärkt überwacht werden. Daher ist es ratsam, alle Transaktionen sorgfältig zu dokumentieren und die steuerlichen Verpflichtungen ernst zu nehmen.
Einige Experten plädieren für eine ‘de minimis’-Ausnahme für Kryptowährungstransaktionen, die unter einem bestimmten Schwellenwert liegen, um die Steuerlast für kleine Transaktionen zu verringern. Obwohl es in verschiedenen Sektoren des Kongresses Unterstützung für eine solche Regelung gibt, ist sie derzeit nicht in Kraft. Bis sich die Gesetzgebung ändert, müssen Bitcoin-Nutzer weiterhin alle ihre Transaktionen melden, unabhängig von deren Größe.
Eine Möglichkeit, steuerliche Verpflichtungen zu vermeiden, besteht darin, Stablecoins wie USDC zu verwenden, die an den US-Dollar gekoppelt sind und daher keine Kapitalgewinne oder -verluste verursachen. Allerdings ist der Umtausch von Bitcoin in Stablecoins selbst ein steuerpflichtiges Ereignis, sodass dies keine vollständige Lösung darstellt.
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