LONDON (IT BOLTWISE) – In der komplexen Welt der AdTech- und MarTech-Branche, in der unzählige Anbieter mit kryptischen Abkürzungen wie CDPs, DMPs und SSPs agieren, ist es oft schwer zu verstehen, was jeder Einzelne tatsächlich tut. Blurbs, ein neues Startup, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht ins Dunkel zu bringen.
Die AdTech- und MarTech-Branche ist bekannt für ihre Vielzahl an Anbietern und die damit einhergehende Verwirrung. Trotz der vielen Unternehmen, die sich in der Lumascape tummeln, bleibt oft unklar, welche Dienstleistungen sie tatsächlich anbieten. Blurbs, ein neues Startup, will dieses Problem lösen, indem es eine Plattform bietet, auf der Marketer die verschiedenen Anbieter und ihre Lösungen erkunden und bewerten können.
Gegründet von den AdTech-Veteranen Tom Gibbons, Tom Barbaro und Sean Simon, die zuvor bei PebblePost tätig waren, entstand die Idee für Blurbs aus der Frustration über die mangelnde Transparenz in der Branche. Ursprünglich als Nebenprojekt gestartet, hat sich Blurbs in den letzten sechs Monaten zu einem ernstzunehmenden Startup entwickelt.
Blurbs bietet eine Plattform, die es Marketern ermöglicht, anhand von Budget und Projektumfang passende Anbieter zu finden. Besonders für Führungskräfte, die den Überblick über neue Technologien und Startups verloren haben, bietet Blurbs eine Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren.
Für die Anbieter selbst ist die Präsenz auf Blurbs von Vorteil, da sie dort von großen Marken entdeckt werden können. Die Plattform bietet verschiedene Zahlungspakete für Anbieter, wobei das Basispaket bei 79 US-Dollar pro Monat beginnt. Anbieter können sich auch als “Community Champion” positionieren, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und eigene Inhalte zu erstellen.
Ein weiteres Ziel von Blurbs ist es, die Probleme zu vermeiden, die Plattformen wie G2 plagen, wo bezahlte Bewertungen die Glaubwürdigkeit untergraben haben. Blurbs verzichtet bewusst auf ein Bewertungssystem und setzt stattdessen auf detaillierte Informationen und Empfehlungen.
Die Gründer von Blurbs sind sich bewusst, dass sie ihre Monetarisierungsstrategie erweitern müssen, um zu wachsen, wollen jedoch die Balance zwischen Wachstum und Glaubwürdigkeit wahren. Die Plattform bietet eine Alternative zu bestehenden Informationsquellen und könnte sich als wertvolles Werkzeug für Marketer und Anbieter gleichermaßen erweisen.
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