SCHÖNEFELD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Brandenburger Landesregierung bleibt standhaft und lehnt eine Lockerung des Nachtflugverbots am Flughafen BER ab. Trotz Vorschlägen für mehr Flexibilität, um Verspätungen zu kompensieren, stellt Brandenburg die Interessen der Anwohner in den Vordergrund. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf Fluggesellschaften und Reisende haben.

Die Brandenburger Landesregierung hat sich entschieden, das bestehende Nachtflugverbot am Flughafen BER nicht zu lockern. Verkehrsminister Detlef Tabbert hat einen Vorschlag des Berliner Bürgermeisters Kai Wegner abgelehnt, der eine flexiblere Handhabung des Verbots vorsah. Diese Entscheidung unterstreicht Brandenburgs Engagement, die Interessen der Anwohner zu schützen, auch wenn dies für Fluggesellschaften und Reisende Herausforderungen mit sich bringt.
Am Flughafen BER gilt ein abgestuftes Nachtflugverbot, das von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens reicht. In dieser Zeit sind nur Flüge mit lärmarmen Maschinen und bestimmte Sonderflüge erlaubt. Die Regelung führt immer wieder dazu, dass Passagierflugzeuge umgeleitet werden müssen, wenn sie sich verspäten. Diese strikte Handhabung soll die Nachtruhe der Anwohner gewährleisten, was von der Landesregierung als prioritär angesehen wird.
Berlins Bürgermeister Kai Wegner hatte argumentiert, dass eine gewisse Flexibilität bei geringfügigen Verspätungen helfen könnte, unnötige Kosten und Umwege für Fluggesellschaften zu vermeiden. Dennoch bleibt Brandenburg bei seiner Position, dass die Gesundheit und Ruhe der Anwohner Vorrang haben. Diese Haltung wird auch im Koalitionsvertrag von SPD und BSW festgehalten, der sich für ein striktes Nachtflugverbot und die Umsetzung von Schallschutzprogrammen ausspricht.
Im vergangenen Jahr mussten laut der Flughafengesellschaft 50 Flüge umgeleitet werden, die zwischen 22.00 Uhr und Mitternacht landen sollten. Diese Zahl verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz der Anwohner. Während einige Stimmen für eine Lockerung plädieren, bleibt die Landesregierung bei ihrer strikten Linie, was langfristig auch die Planungen der Fluggesellschaften beeinflussen könnte.

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