SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Charles Schwab, ein bedeutender Akteur im Finanzsektor, plant die Erweiterung seines Angebots im Bereich der Kryptowährungen. Der CEO Rick Wurster kündigte an, dass das Unternehmen bald den Spot-Handel für Bitcoin und Ethereum einführen wird.

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Charles Schwab, ein führendes Finanzdienstleistungsunternehmen, bereitet sich darauf vor, sein Angebot im Bereich der Kryptowährungen erheblich zu erweitern. Laut CEO Rick Wurster plant das Unternehmen, den Spot-Handel für Bitcoin und Ethereum einzuführen. Diese Entscheidung folgt auf die bereits bestehende Beteiligung von Schwab-Kunden an Krypto-ETPs, die mehr als 20 % des Marktes ausmachen.

Obwohl Kryptowährungen derzeit nur einen kleinen Teil des Gesamtvermögens der Schwab-Kunden ausmachen, sieht Wurster in der Einführung des Spot-Handels eine Chance, das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen. Viele Kunden halten derzeit den Großteil ihres Vermögens bei Schwab, während sie ihre Krypto-Assets bei digitalen Plattformen lagern. Wurster betont, dass Kunden ihre Krypto-Assets lieber bei Schwab verwalten würden, da sie dem Unternehmen vertrauen.

Die Einführung des Spot-Handels für Bitcoin und Ethereum ist Teil einer größeren Strategie von Schwab, um mit etablierten Krypto-Börsen wie Coinbase zu konkurrieren. Wurster erklärte, dass Schwab Kunden, die derzeit ihre Kryptowährungen bei Coinbase kaufen, dazu ermutigen möchte, diese zu Schwab zu transferieren. Dies ist ein bedeutender Schritt, um Schwabs Position im Krypto-Markt zu stärken.

Die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Im Jahr 2025 haben die US-Behörden wie das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und die Federal Reserve frühere Einschränkungen zurückgenommen, was Banken die Teilnahme an Krypto-Aktivitäten erleichtert. Diese Änderungen haben es Schwab ermöglicht, Bitcoin- und Ether-ETFs in sein Angebot aufzunehmen.

Ein weiterer Faktor, der Schwabs Entscheidung beeinflusst, ist das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen. Eine Umfrage von Coinbase und EY-Parthenon ergab, dass 83 % der institutionellen Investoren planen, ihre Krypto-Bestände bis 2025 zu erhöhen. Viele dieser Investoren interessieren sich auch für Altcoins wie XRP und Solana.

Die Einführung des Spot-Handels für Bitcoin und Ethereum bei Schwab könnte den Wettbewerb im Krypto-Markt weiter anheizen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Marktanteile von etablierten Krypto-Börsen auswirken wird. Schwabs Schritt könnte jedoch als Signal für andere traditionelle Finanzinstitute dienen, die ebenfalls überlegen, in den Krypto-Markt einzusteigen.

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Charles Schwab plant den Einstieg in den Bitcoin- und Ether-Handel
Charles Schwab plant den Einstieg in den Bitcoin- und Ether-Handel (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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