WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall bei der US-amerikanischen Firma F5 hat die Aufmerksamkeit auf mögliche staatlich unterstützte Hacker aus China gelenkt. Die Angreifer sollen über ein Jahr unbemerkt im Netzwerk des Unternehmens aktiv gewesen sein. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Sicherheit von IT-Infrastrukturen auf, die weltweit in Unternehmen und Regierungen genutzt werden.

Ein kürzlich aufgedeckter Sicherheitsvorfall bei der US-amerikanischen Firma F5 hat die Aufmerksamkeit auf mögliche staatlich unterstützte Hacker aus China gelenkt. Laut einem Bericht von Bloomberg News, der sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, könnten chinesische Hacker hinter dem Angriff stecken. F5, ein führender Anbieter von Cybersicherheits- und Multi-Cloud-Diensten, hat bestätigt, dass es zu einem unbefugten Zugriff auf bestimmte Unternehmenssysteme gekommen ist. Der Vorfall hat jedoch die operativen Abläufe des Unternehmens nicht beeinträchtigt.
Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat in einer Stellungnahme darauf hingewiesen, dass die Risiken, die von der Sicherheitslücke ausgehen, auch andere Organisationen betreffen könnten, die ähnliche Technologien nutzen. Diese könnten zu einem katastrophalen Kompromiss kritischer Informationssysteme führen. Trotz der Hinweise auf chinesische Hacker hat CISA nicht bestätigt, dass der Angriff tatsächlich von staatlich unterstützten Akteuren aus China durchgeführt wurde.
F5 hat seinen Kunden mitgeteilt, dass die Hacker mindestens 12 Monate lang im Netzwerk des Unternehmens aktiv waren. In einem von Bloomberg zitierten Bericht wird ein Malware-Tool namens Brickstorm erwähnt, das angeblich von einer chinesischen Hackergruppe stammt. F5 hat daraufhin einen Leitfaden zur Bedrohungserkennung an seine Kunden herausgegeben, um mögliche Infektionen mit dieser Malware zu identifizieren.
Der Vorfall hat auch die britischen Behörden dazu veranlasst, eine Warnung an die Nutzer von F5-Produkten herauszugeben, in der sie aufgefordert werden, ihre Software zu aktualisieren. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch Cyberangriffe und die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. Die Reaktionen auf den Vorfall zeigen, wie wichtig es ist, auf solche Bedrohungen vorbereitet zu sein und schnell zu reagieren, um potenzielle Schäden zu minimieren.

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