LONDON (IT BOLTWISE) – Defence Therapeutics hat einen bedeutenden Schritt in der Onkologie gemacht, indem es sich einen US-Patentschutz für seine innovative Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC)-Technologie gesichert hat. Diese Entwicklung könnte das Unternehmen bis 2043 mit Marktexklusivität ausstatten.
Defence Therapeutics hat kürzlich vom United States Patent and Trademark Office (USPTO) eine Notice of Allowance für eine ihrer fortschrittlichen Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC)-Technologien erhalten. Diese Genehmigung könnte dem Unternehmen Marktexklusivität bis 2043 bieten und stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von Krebstherapien dar.
Die patentierte Technologie basiert auf der Accum®-Plattform, die in präklinischen Studien eine signifikante Verbesserung der zellulären Aufnahme und zytotoxischen Aktivität im Vergleich zu herkömmlichen ADCs gezeigt hat. Diese Fortschritte könnten die Wirksamkeit von Krebstherapien erheblich steigern und neue Möglichkeiten in der Onkologie eröffnen.
Ein zentraler Aspekt der Accum®-Technologie ist die innovative Konjugation von Antikörpern mit Gallensäure und einem nuklearen Lokalisierungssignal, das auf dem ribosomalen Protein RPS17 basiert. Diese Kombination ermöglicht eine präzisere Zielerfassung und erhöhte Wirksamkeit der Wirkstoffe, was in der Krebstherapie von entscheidender Bedeutung ist.
Sébastien Plouffe, CEO und Gründer von Defence Therapeutics, betont die Bedeutung dieser Technologie für die Onkotherapie. Er hebt hervor, dass die Vielseitigkeit und Innovationskraft der ADC-Plattform das Potenzial hat, die Grenzen bestehender Technologien zu überschreiten und neue, wirksame Krebstherapien zu entwickeln.
Das neue Patent erweitert das bereits umfangreiche Portfolio von Defence Therapeutics, das derzeit sieben veröffentlichte Patentfamilien umfasst. Diese strategische Erweiterung stärkt die Position des Unternehmens im Bereich der Biotechnologie und unterstreicht sein Engagement für die Entwicklung fortschrittlicher therapeutischer Lösungen.
Die Accum®-Technologie könnte nicht nur in der Therapie, sondern auch in der Diagnose von Krebs eingesetzt werden, was ihre Anwendungsbreite weiter erhöht. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem wertvollen Werkzeug in der modernen Medizin und könnte die Art und Weise, wie Krebs diagnostiziert und behandelt wird, nachhaltig verändern.
Insgesamt stellt die Erteilung dieses Patents einen bedeutenden Fortschritt für Defence Therapeutics dar und könnte das Unternehmen in eine führende Position im Bereich der ADC-Technologien bringen. Die kommenden Jahre könnten entscheidend sein, um die volle Wirkung dieser Innovationen auf den Markt zu bringen und die Zukunft der Krebstherapie zu gestalten.
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