STANFORD / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie des Stanford-Professors Ilya Strebulaev enthüllt, wie viel Kapital US-Startups im Durchschnitt benötigen, um den begehrten Einhorn-Status zu erreichen. Die Untersuchung von 1500 Unicorns zeigt, dass der Weg zur Milliardenbewertung stark von erfolgreichen Finanzierungsrunden abhängt. Im Durchschnitt sammeln diese Unternehmen 340 Millionen US-Dollar, bevor sie die magische Grenze überschreiten.
Der Stanford-Professor Ilya Strebulaev hat in einer umfassenden Studie die finanziellen Anforderungen von US-Startups untersucht, die den Einhorn-Status erreichen wollen. Diese Unternehmen, die mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet werden, benötigen im Durchschnitt 340 Millionen US-Dollar an Eigenkapital. Diese Summe umfasst alle Finanzierungsrunden bis zu dem Punkt, an dem sie offiziell als Einhörner gelten.
Interessanterweise zeigt die Studie, dass es erhebliche Unterschiede in der Kapitalbeschaffung gibt. Während das Median-Unicorn etwa 250 Millionen US-Dollar sammelt, gibt es auch Unternehmen, die mit deutlich weniger Kapital auskommen. So erreichten 347 Startups, darunter bekannte Namen wie Snap Inc., den Einhorn-Status mit Frühphasenfinanzierungen zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar.
Am anderen Ende des Spektrums stehen kapitalintensive Unternehmen wie Neuralink von Elon Musk, die zwischen 300 und 400 Millionen US-Dollar einsammeln. Einige Startups benötigen sogar bis zu 600 Millionen Dollar, um die Milliardenbewertung zu erreichen. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass der Weg zum Einhorn-Status stark von der jeweiligen Branche und dem Geschäftsmodell abhängt.
Die Studie von Strebulaev, die im Oktober 2025 veröffentlicht wurde, hebt auch die Extremfälle hervor: 54 Unternehmen sammelten über eine Milliarde US-Dollar ein, bevor sie zu Einhörnern wurden. Diese Ausreißer verdeutlichen, dass es keine Einheitsgröße für den Erfolg gibt und dass strategische Finanzierungsentscheidungen entscheidend sind, um in die Liga der Milliardenunternehmen aufzusteigen.
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