Deutsche Börse plant Aktienrückkauf und höhere Dividende

FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Börse setzt ihren Wachstumskurs fort und plant ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm sowie eine Erhöhung der Dividende. Diese Maßnahmen sollen nicht nur das Vertrauen der Aktionäre stärken, sondern auch die strategische Position des Unternehmens auf dem globalen Finanzmarkt festigen.

Die Deutsche Börse hat kürzlich angekündigt, ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 500 Millionen Euro aufzulegen. Diese Entscheidung folgt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr, in dem der den Aktionären zurechenbare Überschuss um 13 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro gestiegen ist. Die Nettoerlöse des Unternehmens erhöhten sich um 15 Prozent auf 5,83 Milliarden Euro, während das Ebitda ebenfalls um 15 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zulegte.

Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg war die Übernahme des dänischen Finanzsoftware-Spezialisten SimCorp. Diese Akquisition hat nicht nur das organische Wachstum der Deutschen Börse unterstützt, sondern auch im Bereich Commodities zu deutlichen Zuwächsen geführt. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Leithner betonte, dass das Unternehmen über die gesamte Gruppe hinweg von einem starken organischen Wachstum profitiert habe, auch ohne die Berücksichtigung der Zinserträge.

Für die Aktionäre bedeutet der Gewinnschub eine erfreuliche Nachricht: Die Dividende soll auf 4,00 Euro je Aktie erhöht werden, verglichen mit 3,80 Euro im Vorjahr. Zusätzlich plant die Deutsche Börse, im Jahr 2025 eigene Aktien im Wert von 500 Millionen Euro zurückzukaufen, um die Dividende weiter zu ergänzen. Diese Maßnahmen unterstreichen das Vertrauen des Unternehmens in seine zukünftige Entwicklung.

Die Deutsche Börse zeigt sich optimistisch, ihre strategischen und finanziellen Ziele für das Jahr 2026 zu erreichen. Die strukturellen Trends in der Industrie seien weiterhin intakt, was das Unternehmen zuversichtlich stimmt, auch im laufenden Geschäftsjahr ein deutliches organisches Wachstum zu erzielen. Für 2025 rechnet der Börsenbetreiber ohne Treasury-Ergebnis mit Nettoerlösen von rund 5,2 Milliarden Euro und einem Ebitda von rund 2,7 Milliarden Euro.

Die zukünftige Steuerung des Geschäfts soll verstärkt auf Basis neuer Kennzahlen erfolgen, die zyklische Zinseffekte ausklammern. Diese strategische Ausrichtung soll die Deutsche Börse in die Lage versetzen, ihre Position im globalen Finanzmarkt weiter zu festigen und neue Wachstumschancen zu nutzen.

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