FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Börse plant, ab 2025 institutionellen Kunden die Verwahrung und Abwicklung von Kryptowährungen anzubieten. Dies ist eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach regulierter digitaler Infrastruktur.
Die Deutsche Börse, ein führender Akteur im europäischen Finanzmarkt, plant, ab 2025 institutionellen Kunden die Verwahrung und Abwicklung von Kryptowährungen anzubieten. Diese Initiative wird von Clearstream, der Handelsabteilung der Deutschen Börse, geleitet und zielt darauf ab, Bitcoin und Ether für über 2.500 institutionelle Kunden zugänglich zu machen. Der Start dieser Dienstleistungen ist für April 2025 geplant und wird über Crypto Finance AG, eine Schweizer Tochtergesellschaft, abgewickelt.
Die Entscheidung der Deutschen Börse, in den Kryptomarkt einzusteigen, spiegelt den wachsenden Trend wider, dass institutionelle Investoren nach regulierten und sicheren Möglichkeiten suchen, um in digitale Vermögenswerte zu investieren. Diese Entwicklung erfolgt in einem Umfeld, in dem die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen stetig zunimmt, insbesondere nach der Einführung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) in Europa.
MiCA, das Ende 2024 vollständig in Kraft tritt, bietet einen rechtlichen Rahmen für Krypto-Dienstleister und zielt darauf ab, die Transparenz und Sicherheit im Krypto-Markt zu erhöhen. Während viele Experten die Regulierung als positiven Schritt für die Branche sehen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überregulierung, die kleinere Unternehmen belasten könnte.
Die Deutsche Börse plant nicht nur die Verwahrung von Bitcoin und Ether, sondern auch die Einführung von Dienstleistungen wie Staking, Lending und Brokerage. Diese umfassende Palette an Dienstleistungen soll institutionellen Investoren eine zentrale Anlaufstelle bieten, um ihre Krypto-Investitionen effizient zu verwalten.
Die Ankündigung der Deutschen Börse folgt auf die Lizenzierung von Boerse Stuttgart Digital Custody, die als erster Krypto-Dienstleister in Deutschland eine vollständige Lizenz unter MiCA erhalten hat. Diese Entwicklungen zeigen, dass Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Regulierung und Integration von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzmarkt einnimmt.
Experten warnen jedoch, dass die strengen Anforderungen von MiCA dazu führen könnten, dass einige Krypto-Unternehmen Europa verlassen und in Regionen mit weniger strengen Vorschriften, wie dem Nahen Osten, tätig werden. Dennoch bleibt die Aussicht auf einen regulierten Markt für viele institutionelle Investoren attraktiv, da sie dadurch mehr Sicherheit und Vertrauen in ihre Krypto-Investitionen gewinnen.
Die Deutsche Börse sieht in der Einführung dieser Dienstleistungen eine strategische Chance, ihre Position im Finanzmarkt zu stärken und gleichzeitig auf die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich der Markt für institutionelle Krypto-Dienstleistungen entwickelt und welche Rolle die Deutsche Börse dabei spielen wird.
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