PRAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die tschechische Neurotechnologie-Firma Stimvia hat mit ihrer innovativen, nicht-invasiven Neuromodulationstechnologie URIS, die auf Künstlicher Intelligenz basiert, neue Maßstäbe in der Behandlung neurologischer Erkrankungen gesetzt.
Stimvia, ein aufstrebendes Startup aus Tschechien, hat mit seiner nicht-invasiven Neuromodulationstechnologie URIS, die auf Künstlicher Intelligenz basiert, neue Maßstäbe in der Behandlung neurologischer Erkrankungen gesetzt. Gegründet von Lukáš Doskočil, einem erfahrenen Manager im Bereich Medizintechnik, zielt das Unternehmen darauf ab, tiefere Gehirnstrukturen durch elektrische Impulse zu stimulieren, ohne invasive Eingriffe vornehmen zu müssen.
Die URIS-Technologie, die ursprünglich zur Behandlung von überaktiver Blase entwickelt wurde, zeigt nun vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Parkinson, Multipler Sklerose und dem Restless-Legs-Syndrom. Patienten platzieren die URIS-Sensoren hinter dem Knie, wo der Peroneusnerv Zugang zum zentralen Nervensystem bietet. Diese Methode ermöglicht es, elektrische Signale über afferente Nervenbahnen zum präfrontalen Kortex zu senden und so auf invasive Implantate oder Operationen zu verzichten.
In einer Pilotstudie am Universitätsklinikum Ostrava zeigten Parkinson-Patienten, die das URIS-Gerät nutzten, signifikante Verbesserungen in Bezug auf Ruhetremor und Lebensqualität. Professor David Skoloudik, Vize-Dekan für Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Ostrava, berichtete von deutlichen Verbesserungen der motorischen Symptome und des allgemeinen Wohlbefindens der Patienten, ohne ernsthafte Nebenwirkungen.
Ein weiteres Highlight der URIS-Technologie ist die Integration einer KI-gesteuerten virtuellen Assistenz, die die Platzierung der Elektroden optimiert und die Pulsparameter in Echtzeit anpasst. Diese Funktionalität ermöglicht eine personalisierte Behandlung, die auf Echtzeit-Feedback des Körpers basiert und stellt einen Durchbruch in der nicht-invasiven Therapie dar.
Während der Markt von milliardenschweren US-Unternehmen wie Medtronic und Abbott dominiert wird, hat Stimvia mit nur 15 Mitarbeitern und einer Produktionsstätte in Pardubice bereits über 200 Geräte ausgeliefert und expandiert aktiv in Europa. Das Unternehmen hat kürzlich die MDR-Zertifizierung von der deutschen TÜV SÜD erhalten, was den Weg für eine Erstattung im EU-Gesundheitssystem ebnet und die Tür zur FDA-Zulassung öffnet.
Die Technologie von Stimvia bietet neue Hoffnung für Patienten mit einer Vielzahl von hirnbezogenen Erkrankungen. Wie Doskočil betont, ist die überaktive Blase eine Gehirnerkrankung, die sich als Blasenproblem tarnt, was zeigt, dass viele traditionell symptomatisch behandelte Störungen tief im Gehirn verwurzelt sind. Mit der nicht-invasiven Neuromodulation ist Stimvia Vorreiter einer neuen Behandlungsweise, die Leben verändert, ohne Operationen oder Implantate.
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