Ein unerwarteter Fund: Wie ein 100-Dollar-Schein ein Startup in Charlotte inspirierte

CHARLOTTE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein zufälliger Fund auf einem Bürgersteig in South Charlotte führte zu einem unerwarteten Wendepunkt im Leben der Geschwister Cristian und Katheryn Hermida. Was als gewöhnlicher Tag begann, entwickelte sich zu einem entscheidenden Moment für ihre unternehmerische Reise.

Die Geschichte von Cristian und Katheryn Hermida beginnt an einem gewöhnlichen Tag in Charlotte, als sie in ihrem Stammrestaurant Mr. K’s speisten. Mit einem knappen Budget suchten sie nach der günstigsten Mahlzeit, die sie finden konnten. Doch dieser Tag sollte anders verlaufen. Beim Verlassen des Restaurants fand Katheryn einen 100-Dollar-Schein auf dem Boden, der zuvor nicht dort gewesen war. Diese unerwartete Entdeckung sollte der Startschuss für ihr eigenes Unternehmen sein.

Die Geschwister Hermida, die ursprünglich aus Ecuador stammen, haben eine lange Verbindung zur Modeindustrie. Ihre Mutter hatte in Ecuador ein Geschäft für bestickte Hemden gegründet, bevor die Familie nach New Jersey zog. Dort arbeiteten sie in der Modeproduktion, bis politische Veränderungen die Schließung vieler Fabriken erzwangen. Die Familie zog weiter nach Süden, wo die Mutter in einem Änderungsatelier arbeitete. Diese Erfahrungen prägten die Geschwister und führten schließlich zur Gründung ihres eigenen Unternehmens.

Mit dem gefundenen Geld kauften die Hermidas die notwendigen Materialien, um ihre ersten Aufträge zu erfüllen. Sie arbeiteten in einem kleinen Büro, das ihnen ihre Schwester zur Verfügung stellte, und verbrachten unzählige Stunden damit, Brautkleider zu ändern. Trotz der beengten Verhältnisse und der langen Arbeitszeiten hielten sie an ihrem Traum fest, ein Unternehmen zu schaffen, das die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie verbessern sollte.

Ein wichtiger Wendepunkt kam, als Katheryn sich an einen lokalen Geschäftsmann, John Harmon, wandte. Harmon erkannte das Potenzial der jungen Unternehmer und bot ihnen Unterstützung an. Mit seiner Hilfe konnten die Hermidas ihr Geschäft ausbauen und schließlich John Emily Studio gründen, das heute zwei Standorte in Charlotte und Lake Norman hat.

Das Unternehmen legt großen Wert auf gute Arbeitsbedingungen und schätzt seine Mitarbeiter als Künstler. Die Näherinnen erhalten umfassende Schulungen und werden gut bezahlt. Diese Philosophie spiegelt sich in der Qualität der Arbeit wider, die das Studio leistet. Die Hermidas sind stolz darauf, einen Ort geschaffen zu haben, an dem gegenseitiger Respekt herrscht und jeder Mitarbeiter für seinen Beitrag wertgeschätzt wird.

Die Geschichte der Hermidas zeigt, wie ein unerwarteter Glücksfall zu einem erfolgreichen Unternehmen führen kann. Ihre Entschlossenheit und ihr Engagement für bessere Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie haben ihnen geholfen, ein florierendes Geschäft aufzubauen. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, mit weiteren Wachstums- und Verbesserungsmöglichkeiten am Horizont.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!