SAN SALVADOR / LONDON (IT BOLTWISE) – El Salvador hat kürzlich seine Bitcoin-Bestände in neue Wallet-Adressen transferiert, um sich gegen potenzielle Quantencomputing-Angriffe zu schützen. Diese Maßnahme erfolgt inmitten von Berichten, dass fortschrittliche Quantencomputer in der Lage sein könnten, die elliptische Kurvenkryptografie zu knacken, die zur Sicherung von Bitcoin-Transaktionen verwendet wird. Trotz der Bedenken bleibt die tatsächliche Bedrohung durch Quantencomputer derzeit hypothetisch.
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El Salvador hat kürzlich seine 6.274 Bitcoin, die einen Wert von 678 Millionen US-Dollar haben, auf 14 neue Wallet-Adressen verteilt. Diese Maßnahme dient als Sicherheitsvorkehrung gegen mögliche Angriffe durch Quantencomputer, die in der Lage sein könnten, die elliptische Kurvenkryptografie (ECC) zu knacken, die zur Sicherung von Bitcoin-Transaktionen verwendet wird. Die Entscheidung folgt einem Bericht von Project Eleven, der im April veröffentlicht wurde und darauf hinweist, dass über 6 Millionen Bitcoin einem Risiko ausgesetzt sein könnten, falls Quantencomputer ausreichend fortschreiten.
Michael Saylor, der Architekt der Bitcoin-Strategie von MicroStrategy, hat die Bedrohung im Juni als übertrieben abgetan. Er erwartet, dass Protokollentwickler und Hardwarehersteller ernsthafte Schwachstellen durch Netzwerk-Upgrades adressieren werden. Dennoch hat El Salvador beschlossen, seine Bitcoin auf mehrere Adressen zu verteilen, um das Risiko eines möglichen Angriffs zu minimieren. Jede dieser Adressen hält bis zu 500 BTC, was die Sicherheit erhöhen soll, indem die öffentlichen Schlüssel weniger anfällig für Angriffe werden, sobald Bitcoin von einer Adresse ausgegeben wird.
Diese Maßnahmen erfolgen inmitten der laufenden Überprüfung durch den Internationalen Währungsfonds (IWF), der in einem Bericht im Juli feststellte, dass El Salvador seit Februar keine neuen Bitcoin-Käufe getätigt hat. Im Dezember 2024 sicherte sich das Land ein Finanzierungsabkommen über 1,4 Milliarden US-Dollar, das an die Bedingung geknüpft ist, die Bitcoin-Initiativen zurückzufahren. Die genauen Bedingungen dieses Abkommens sind jedoch umstritten.
Parallel dazu hat Tether, der Herausgeber des USDT-Stablecoins, seine Pläne zur Einstellung von Smart Contracts auf fünf Blockchains überarbeitet. Ursprünglich sollten diese Verträge eingefroren werden, doch nach Rückmeldungen aus den Communitys der betroffenen Blockchains wird Tether nun die Übertragbarkeit der Tokens auf diesen Chains weiterhin ermöglichen, jedoch die direkte Ausgabe und Einlösung einstellen.
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