SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Elon Musk hat sich bereit erklärt, einen Rechtsstreit mit vier ehemaligen Führungskräften von Twitter beizulegen, die ihn wegen nicht gezahlter Abfindungen in Höhe von über 128 Millionen US-Dollar verklagt hatten. Diese Einigung könnte einen langwierigen Rechtsstreit beenden, der nach der Übernahme von Twitter durch Musk im Jahr 2022 begann.
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Elon Musk hat sich mit vier ehemaligen Führungskräften von Twitter auf einen Vergleich geeinigt, nachdem diese ihn wegen nicht gezahlter Abfindungen in Höhe von über 128 Millionen US-Dollar verklagt hatten. Die Einigung, die im US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht wurde, betrifft den ehemaligen CEO Parag Agrawal, CFO Ned Segal, die Chefjuristin Vijaya Gadde und den General Counsel Sean Edgett. Die Details der Einigung wurden nicht bekannt gegeben, jedoch ist sie an die Erfüllung bestimmter Bedingungen durch Musk geknüpft.
Der Rechtsstreit begann im März 2024, nachdem die Führungskräfte Musk beschuldigt hatten, den 44-Milliarden-Dollar-Deal zur Übernahme von Twitter absichtlich vorzeitig abgeschlossen zu haben, um sie um 200 Millionen Dollar an Aktienoptionen zu betrügen, die am folgenden Tag hätten fällig werden sollen. In der Klage wird ein Zitat aus Walter Isaacsons Biografie über Elon Musk angeführt, in dem Musk angeblich gesagt haben soll, dass ein vorzeitiger Abschluss des Deals einen Unterschied von 200 Millionen Dollar im „Keksdose“ schaffen würde.
Die Klage gegen Musk und das umbenannte Unternehmen X wird am 31. Oktober fortgesetzt, falls die Bedingungen des Vergleichs nicht erfüllt werden. Diese Einigung ist Teil einer Reihe von rechtlichen Herausforderungen, denen sich Musk und X gegenübersehen, nachdem das Unternehmen im Jahr 2022 Tausende von Mitarbeitern ohne die erforderliche 60-tägige Kündigungsfrist entlassen hatte.
Die Einigung könnte einen bedeutenden Schritt zur Beilegung der rechtlichen Auseinandersetzungen darstellen, die nach der Übernahme von Twitter durch Musk entstanden sind. Die ehemaligen Führungskräfte hatten argumentiert, dass Musk den Deal absichtlich vorzeitig abgeschlossen habe, um sie um ihre Aktienoptionen zu bringen. Diese Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die umstrittenen Praktiken, die bei der Übernahme von Unternehmen durch Musk zur Anwendung kommen.
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