BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen und Chancen des Wohnungsbaus in Brandenburgs aufstrebenden Städten standen im Mittelpunkt des jüngsten BFW-Expertenforums. In der historischen Turbinenhalle in Berlin-Moabit kamen Fachleute aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zusammen, um über die Zukunft des Wohnungsbaus in den sogenannten Städten der ‘2. Reihe’ zu diskutieren.
Die Veranstaltung, die am 2. Juli 2025 stattfand, bot eine Plattform für den Austausch bewährter Praktiken und innovativer Ansätze zur Schaffung von bezahlbarem und zukunftsfähigem Wohnraum. In der Turbinenhalle, einem Symbol für Transformation und Wandel, wurde die Bedeutung der Städte der ‘2. Reihe’ als neue Wachstumsregionen hervorgehoben. Diese Städte stehen vor großen Chancen, aber auch vor erheblichen sozialen und infrastrukturellen Herausforderungen aufgrund des starken Zuzugs.
Eine Regionalanalyse von Sophia Wiedergrün von der Regiokontext GmbH zeigte ein Bevölkerungswachstum von 4,5 % in zehn Jahren auf. Dieses Wachstum führt zu steigenden Mieten und einer erhöhten Nachfrage nach bedarfsgerechten Wohnungen. Neben dem Zuzug von außen altert die ansässige Bevölkerung, was die Nachfrage nach kleineren und barrierearmen Wohnformen erhöht.
Jörg Finkeldei vom Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung erläuterte neue gesetzliche Instrumente wie den ‘Wohnungsbau-Turbo’, der Verfahren beschleunigen soll. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen sind entscheidend für die Umsetzung dringend benötigter Bauprojekte.
Praktische Beispiele aus der kommunalen Praxis zeigten, dass erfolgreiche Entwicklungen möglich sind. Jan Juraschek, Baudezernent von Neuruppin, berichtete über strategisches Flächenmanagement und klare Prioritäten, die ein verlässliches Investitionsklima schaffen. Angermünde präsentierte sein ‘Urbanes Gartenquartier’, das Klimaanpassung und Bürgerbeteiligung in den Mittelpunkt stellt.
Aus der Sicht der Projektentwickler betonte Jan Kretzschmar von der KW-Development GmbH die Bedeutung zügiger und verlässlicher Verfahren sowie einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kommunen. Beispiele aus Strausberg, Beelitz-Heilstätten und Hohen Neuendorf verdeutlichten, dass neben den Baukosten vor allem die Zusammenarbeit entscheidend für den Erfolg ist.
Frederik Schneider, stellvertretender Geschäftsführer des BFW Landesverband Berlin/Brandenburg, resümierte, dass die Entwicklung der ‘2. Reihe’ eine Gemeinschaftsaufgabe sei. Das Potenzial dieser Regionen könne nur durch eine verlässliche Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und privaten Entwicklern gehoben werden. Die positiven Beispiele aus Neuruppin und Angermünde sollten zur Regel werden.
Das BFW-Expertenforum sendete ein klares Signal: Mit strategischer Planung, mutigen Konzepten und echten Partnerschaften kann der Wohnungsbau in Brandenburgs ‘2. Reihe’ dringend benötigte Wohnungen schaffen und gleichzeitig lebenswerte Quartiere für die Zukunft gestalten.
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