FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Seit einem Vierteljahrhundert bieten Exchange Traded Funds (ETFs) deutschen Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit, in internationale Märkte zu investieren. Diese Entwicklung hat die Art und Weise, wie Investoren ihr Portfolio diversifizieren, grundlegend verändert.
Die Einführung von ETFs in Deutschland vor 25 Jahren markierte einen Wendepunkt in der Finanzwelt. Diese börsengehandelten Indexfonds, die erstmals 1990 in Toronto eingeführt wurden, fanden im Jahr 2000 ihren Weg an die Deutsche Börse in Frankfurt. Seitdem haben sie sich zu einem festen Bestandteil der Anlagestrategien vieler Investoren entwickelt. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 300 Milliarden Euro stellen sie heute fast 20 Prozent der Gesamtanlagen in offenen Publikumsfonds dar.
ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, kosteneffizient in eine Vielzahl von Indizes zu investieren, darunter der DAX und der MSCI World. Diese Diversifikation kann das Risiko im Portfolio erheblich reduzieren. Die niedrigen laufenden Kosten, oft unter 0,5 Prozent, machen sie zu einer attraktiven Alternative zu aktiv gemanagten Fonds, die in der Regel höhere Gebühren verlangen.
Doch trotz ihrer Vorteile sind ETFs nicht ohne Herausforderungen. Da sie die Marktbewegungen direkt widerspiegeln, können sie keine Überrenditen erzielen. In Zeiten von Marktturbulenzen könnten aktiv gemanagte Fonds durch geschickte Anlagestrategien potenziell besser abschneiden. Experten wie Sven Langenhan von HRK Lunis betonen die Notwendigkeit einer bewussten Auswahl der ETFs, um von ihrer Vielfalt wirklich zu profitieren.
Die Vielfalt der ETFs ist beeindruckend: In Deutschland sind über 850 verschiedene Fonds zugelassen. Diese Vielfalt ermöglicht es Anlegern, ihre Investitionen breit zu streuen und langfristig von den Erholungen der Märkte zu profitieren. Saidi Sulilatu von Finanztip empfiehlt eine langfristige und breit gefächerte Anlagestrategie, da sich die Märkte historisch gesehen immer wieder erholt haben.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl von ETFs berücksichtigt werden sollte, ist die Entscheidung zwischen passiven und aktiven ETFs. Während passive ETFs strikt an einen Index gebunden sind, bieten aktive ETFs den Managern mehr Spielraum, was jedoch auch ein höheres Vertrauen in deren Fähigkeiten erfordert.
Insgesamt haben ETFs die Art und Weise, wie Anleger in Deutschland investieren, revolutioniert. Sie bieten eine kosteneffiziente Möglichkeit zur Diversifikation und haben sich als wertvolles Instrument zur Risikominderung etabliert. Dennoch ist es wichtig, die Auswahl sorgfältig zu treffen und die spezifischen Ziele und Risikobereitschaften zu berücksichtigen.
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