BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Jahr nach Inkrafttreten des EU AI Act haben deutsche Marketer ihre KI-Strategien grundlegend überarbeitet. Eine neue Studie zeigt, dass die Hälfte der Befragten ihre Nutzung von KI als ethischer bewertet. Gleichzeitig gibt es Bedenken, dass die Regulierung Innovationen bremsen könnte.

Ein Jahr nach der Einführung des EU AI Act zeigt sich, dass deutsche Marketer ihre Strategien im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) erheblich angepasst haben. Laut einer Studie von SAP Emarsys haben 48 Prozent der befragten Marketer ihre KI-Strategien grundlegend verändert. Diese Anpassungen sind Teil eines breiteren Trends hin zu einer ethischeren Nutzung von KI, wie 50 Prozent der Befragten angeben.
Der EU AI Act wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher und transparent eingesetzt werden. Dies hat zu einer strengeren Kontrolle der Verarbeitung von Kundendaten geführt. Die Studie zeigt, dass 51 Prozent der Marketer ein besseres Verständnis für KI-Ethik entwickelt haben, während 58 Prozent überzeugt sind, die gesetzlichen Anforderungen vollständig zu erfüllen.
Trotz der positiven Entwicklungen gibt es Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überregulierung. In dynamischen Branchen wie dem Einzelhandel und Marketing befürchten 48 Prozent der Marketer, dass starre Rahmenbedingungen Innovationen behindern könnten. Diese Sorge spiegelt eine breitere Debatte über die Balance zwischen Regulierung und Flexibilität wider.
Christian Klein, CEO von SAP, betonte kürzlich die Notwendigkeit intelligenter Vorschriften, die Ergebnisse statt Ideen regeln. SAP Emarsys unterstützt diese Forderung und arbeitet mit Marken wie Puma zusammen, um personalisierte Omnichannel-Erlebnisse zu bieten, die sowohl konform als auch kundenorientiert sind. Diese Entwicklungen zeigen, dass eine verantwortungsvolle Nutzung von KI möglich ist, ohne die Innovationskraft zu beeinträchtigen.

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