BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Kommission hat ehrgeizige Pläne zur Zusammenarbeit mit den südlichen Mittelmeerstaaten vorgestellt. Ziel ist es, in Bereichen wie erneuerbare Energien, Bildung und Migrationsmanagement gemeinsame Projekte zu entwickeln. Diese Initiative könnte die Beziehungen zwischen Europa und seinen südlichen Nachbarn neu gestalten.

Die Europäische Union hat eine umfassende Strategie zur Zusammenarbeit mit den Mittelmeer-Anrainern vorgestellt, die sich auf eine Vielzahl von Bereichen erstreckt. Von erneuerbaren Energien über Bildung bis hin zur Bekämpfung illegaler Migration sollen gemeinsame Projekte mit den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens entwickelt werden. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung der Region für Europa und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die gegenseitige Abhängigkeit Europas und des Mittelmeerraums. Sie hob hervor, dass die Zukunft beider Regionen untrennbar miteinander verbunden sei. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sieht in dem sogenannten Pakt für den Mittelmeerraum eine Chance, die Beziehungen zu den südlichen Nachbarländern neu zu gestalten. Trotz der angespannten Lage in der Region, etwa durch den Gaza-Konflikt, bleibt die EU optimistisch, dass die Zusammenarbeit positive Impulse setzen kann.
Ein zentrales Element der Strategie ist die Schaffung einer Mittelmeer-Universität, die als Vorzeigeprojekt im Bildungsbereich dienen könnte. Zudem ist die Einrichtung einer Feuerwehrzentrale in Zypern geplant, um die südlichen Nachbarn im Katastrophenschutz zu unterstützen. Insgesamt listet die Strategie über 100 Projekte und Initiativen auf, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Migration. Die zentrale Mittelmeerroute bleibt die am häufigsten genutzte Fluchtroute in die EU. Der EU-Migrationskommissar Magnus Brunner betonte, dass es darum gehe, Wohlstand und Sicherheit zu fördern und illegale Migration aus Afrika einzudämmen. Frontex soll künftig verstärkt mit den nationalen Grenzschutzbehörden zusammenarbeiten, um diese Ziele zu erreichen.

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