CAPE CANAVERAL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Raumfahrtindustrie hat mit dem erfolgreichen Testflug der Phoenix 1-Kapsel von Atmos Space Cargo einen bedeutenden Schritt in der Raumfahrtlogistik gemacht.

Die europäische Raumfahrtindustrie hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem Atmos Space Cargo, ein aufstrebendes Unternehmen, erfolgreich den ersten orbitalen Testflug seiner Phoenix 1-Rückkehrkapsel abgeschlossen hat. Dieser Erfolg, der von Cape Canaveral in Florida aus gestartet wurde, markiert einen wichtigen Fortschritt in der globalen Raumfahrtlogistik. Mit der Demonstration der Fähigkeit, fortschrittliche Rückkehrtechnologien zu entwickeln und zu betreiben, trägt Atmos dazu bei, den Zugang zum Weltraum für Forscher, Unternehmen und Innovatoren auf beiden Seiten des Atlantiks effizienter zu gestalten.

Die Phoenix 1-Kapsel wurde als Teil der Bandwagon-3-Mission mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete gestartet. Nach dem Erreichen einer Umlaufbahn mit 45 Grad Neigung vollendete die Kapsel eine vollständige Erdumrundung. Ein präzise getimtes De-Orbit-Manöver brachte Phoenix 1 zurück zur Erde, wobei sie ein innovatives aufblasbares Hitzeschild einsetzte, das von Atmos entwickelt wurde, um die Kapsel während des intensiven Wiedereintritts zu schützen.

Während des Wiedereintritts übermittelte Phoenix 1 kritische System- und Nutzlastdaten an Bodenstationen in Südamerika. Die Kapsel landete im Atlantik, etwa 1.240 Meilen vor der brasilianischen Küste. Aufgrund des abgelegenen Landeortes war eine Bergung der Kapsel nicht geplant, doch die Hauptziele der Mission wurden erreicht, und die gesammelten Daten werden nun analysiert, um zukünftige Missionen zu informieren.

Der Erfolg von Phoenix 1 positioniert Atmos als das am schnellsten wachsende private Raumfahrtlogistikunternehmen in Europa, das eine orbitale Rückkehrmission durchführt. Diese Leistung zeigt, dass Europa auf dem Weg ist, unabhängige Rückkehrkapazitäten zu entwickeln, und dass die private Industrie eine führende Rolle beim Aufbau wesentlicher Raumfahrtinfrastruktur übernehmen kann. Atmos’ Ansatz des schnellen Prototypings ermöglichte es dem Team, Phoenix 1 in weniger als einem Jahr zu entwickeln, zu qualifizieren und zu fliegen.

Die Phoenix 1-Mission hatte mehrere Kernziele, darunter die Sammlung von Flugdaten von der Kapsel und ihren Subsystemen im Orbit. Die Mission trug wissenschaftliche und kommerzielle Nutzlasten, darunter Technologiedemonstratoren und biologische Experimente von Partnern wie Frontier Space und dem Imperial College London. Ein weiteres wichtiges Ziel war der Einsatz und Test des aufblasbaren Hitzeschilds unter realen Wiedereintrittsbedingungen.

Die Technologie des aufblasbaren Hitzeschilds stellt einen Durchbruch in der Wiedereintrittstechnologie dar. Traditionelle Kapseln verlassen sich auf schwere, einmalige Hitzeschilde oder Fallschirme, um den Wiedereintritt zu überstehen. Das Design von Atmos ist leichter, effizienter und potenziell wiederverwendbar, was die Kosten und die Komplexität der Rückführung von Fracht aus dem Weltraum erheblich reduzieren könnte.

Atmos arbeitet bereits an Phoenix 2, das über ein eigenes Antriebssystem verfügen wird. Dieses Upgrade wird es der Kapsel ermöglichen, ihre Wiedereintrittsbahn zu steuern und ihre Landezone zu wählen, was die Bergung erheblich erleichtert. Die Vision des Unternehmens ist es, eine flexible, kosteneffiziente und zuverlässige Logistikplattform für den Weltraum zu schaffen, die sowohl kommerzielle als auch institutionelle Missionen unterstützt.

Der Erfolg von Phoenix 1 ist nicht nur ein technischer Erfolg für Ingenieure und Wissenschaftler. Er hat das Potenzial, viele Aspekte des täglichen Lebens zu unterstützen. Schnellere und erschwinglichere Zugänge zum Weltraum bedeuten, dass neue Technologien, Medikamente und Materialien in der Schwerelosigkeit entwickelt und getestet und dann zur Nutzung auf die Erde zurückgebracht werden können.

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Europas Fortschritt in der Raumfahrtlogistik: Phoenix 1 als Meilenstein
Europas Fortschritt in der Raumfahrtlogistik: Phoenix 1 als Meilenstein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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