FCA fordert öffentliche Stellungnahmen zur Regulierung von Stablecoins und Kryptoverwahrung

LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat die Öffentlichkeit um Feedback zu den vorgeschlagenen Regelungen für Stablecoins und die Verwahrung von Kryptowährungen gebeten.

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat kürzlich die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Feedback zu ihren Vorschlägen zur Regulierung von Stablecoins und der Verwahrung von Kryptowährungen zu geben. Diese Initiative stellt einen weiteren Schritt auf dem Weg zur umfassenden Regulierung des Kryptomarktes im Vereinigten Königreich dar. Die Entwürfe basieren auf früheren Diskussionsrunden und dem Feedback aus der Branche. David Geale, der Exekutivdirektor für Zahlungen und digitale Finanzen bei der FCA, betonte, dass die Behörde Innovationen unterstützen möchte, während sie gleichzeitig das Vertrauen in den Markt sicherstellt. Er erklärte, dass die FCA bestrebt sei, ein Gleichgewicht zu finden, das sowohl die Innovation fördert als auch die Marktintegrität und das Vertrauen gewährleistet. Die FCA plant, in Zusammenarbeit mit der britischen Zentralbank, den Stablecoin-Markt zu regulieren. Sarah Breeden, stellvertretende Gouverneurin der Bank of England, kündigte an, dass die Zentralbank später im Jahr ein ergänzendes Konsultationspapier veröffentlichen wird. Die FCA betont, dass ihre Vorschriften darauf abzielen, sicherzustellen, dass regulierte Stablecoins ihren Wert beibehalten. Kunden müssen klar darüber informiert werden, wie die Sicherheiten verwaltet werden. Zudem wird empfohlen, dass Stablecoin-Emittenten unabhängige Dritte als Verwahrer für die Reservevermögen ernennen. Die Vorschläge der FCA sind Teil eines umfassenderen Vorhabens, das Stablecoin-Regime im Vereinigten Königreich zu etablieren. Darüber hinaus plant die FCA neue Anforderungen für Unternehmen, die Kryptoverwahrungsdienste anbieten. Diese sollen sicherstellen, dass die Vermögenswerte der Nutzer jederzeit sicher und zugänglich sind. Die Maßnahmen zielen darauf ab, sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Auswirkungen eines Scheiterns von Kryptounternehmen zu reduzieren. Diese Bemühungen folgen auf die Ankündigung der britischen Finanzministerin Rachel Reeves, die ein umfassendes Regulierungsregime plant, um das Land zu einem führenden Standort für Kryptowährungen zu machen.

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