MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet hat einen verhaltenen Start ins Jahr 2023 hingelegt, was sich in einem Rückgang des Aktienkurses um 15 Prozent widerspiegelte. Trotz eines minimalen Umsatzanstiegs und eines Gewinnrückgangs bleibt das Unternehmen optimistisch, bis 2025 eine Gewinnsteigerung zu erreichen.
Der Jahresauftakt von Freenet verlief weniger dynamisch als erwartet, was sich in einem Rückgang des Aktienkurses um 15 Prozent widerspiegelte. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs und eines Gewinnrückgangs bleibt das Unternehmen zuversichtlich, bis 2025 eine deutliche Gewinnsteigerung zu erzielen. Diese Zuversicht stützt sich insbesondere auf das wachsende Fernsehangebot Waipu.tv, das nach einem Rekordjahr 2024 weiterhin neue Kunden gewinnen konnte.
Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet sah sich im ersten Quartal 2023 mit einem intensiven Wettbewerb im Mobilfunkbereich konfrontiert, was zu einer Vielzahl neuer Tarifmodelle führte. Das Unternehmen plant daher, seine Tarifangebote zu optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zahl der Mobilfunkkunden mit Laufzeitverträgen erhöhte sich in den ersten drei Monaten um 53.000 auf insgesamt 7,65 Millionen.
Die Börse reagierte am Donnerstagmorgen verhalten auf die Entwicklungen bei Freenet. Die Aktie sank um etwa 15 Prozent auf 30 Euro und wurde damit der größte Verlierer im MDax, dem Index für mittelgroße Werte. Trotz des Rückgangs notierte die Freenet-Aktie immer noch um neun Prozent höher als zu Jahresbeginn, was auf eine zwischenzeitliche Erholung hindeutet.
Analysten wie Mathieu Robilliard von der britischen Bank Barclays beschrieben Freenets Jahresstart als träge. Stephane Beyazian von Oddo BHF bewertete die Freenet-Aktien mit “Underperform”, nachdem diese sein Kursziel von 30 Euro überstiegen hatten. Anfang Mai erreichte die Aktie mit 37,56 Euro ihren höchsten Stand seit dem Jahr 2000.
Freenet profitiert weiterhin vom Wegfall des Nebenkostenprivilegs, das es Vermietern in Deutschland seit letztem Sommer verbietet, Kabelfernsehen pauschal über die Nebenkosten abzurechnen. Dies ermöglicht Mietern, ihren Fernsehanschluss frei zu wählen, was Angebote wie Waipu.tv begünstigt. Die Abonnentenzahl von Waipu.tv wuchs im ersten Quartal um gut drei Prozent auf zwei Millionen.
Im Gegensatz dazu sank die Zahl der Freenet-TV-Abokunden um vier Prozent auf 476.000. Der Umsatz von Freenet stieg im ersten Quartal durch zusätzliche Abonnenten um knapp zwei Prozent auf 604 Millionen Euro. Der Gewinn sank jedoch, teilweise wegen einer Steuergutschrift im Vorjahr und erhöhter Werbeausgaben für Mobilfunkmarken. Der Gewinn, der den Aktionären zufloss, belief sich auf 57 Millionen Euro, im Vergleich zu fast 70 Millionen Euro im Vorjahr.
Ungeachtet des schwierigen Starts zeigte der Freenet-Vorstand Vertrauen in ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Der bereinigte operative Gewinn soll wie geplant auf 520 bis 540 Millionen Euro steigen. Diese Prognose stützt sich auf die positive Entwicklung von Waipu.tv und die geplante Optimierung der Mobilfunktarife.
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