BREMEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Gewerbepark Hansalinie in Bremen steht vor einer bedeutenden Erweiterung. Mit dem Start des dritten Bauabschnitts werden 128 Hektar Fläche erschlossen, um die Bremer Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Klimaneutralität und der Unterstützung der Automobilindustrie.

Der Gewerbepark Hansalinie in Bremen ist ein zentraler Knotenpunkt für die lokale Wirtschaft, insbesondere für die Automobilindustrie. Mit über 120 Unternehmen und 6.000 Beschäftigten spielt er eine entscheidende Rolle in der Region. Nun wird der Park um einen dritten Bauabschnitt erweitert, der 128 Hektar umfasst, von denen 67 Hektar als vermarktbare Gewerbegrundstücke vorgesehen sind. Diese Erweiterung ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft Bremens.
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH hat die Arbeiten für diesen neuen Abschnitt begonnen, wobei ein besonderes Augenmerk auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gelegt wird. Die Erschließung der neuen Flächen erfolgt unter ökologischer Baubegleitung und in enger Abstimmung mit Behörden und Umweltorganisationen. Ziel ist es, die Flächen ab 2027 zur Vermarktung bereitzustellen, um neuen Unternehmen und Innovationen Raum zu bieten.
Für das Mercedes-Benz Werk Bremen und die umliegende Zulieferindustrie hat die Erweiterung des Gewerbeparks eine besondere Bedeutung. Verfügbare Gewerbeflächen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Automobilindustrie in der Region. Die Hansalinie bietet sowohl Zulieferern als auch dem Werk selbst die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und neue Produktionsentscheidungen zu treffen.
Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist hoch, und die bisherigen Bauabschnitte des Gewerbeparks sind nahezu vollständig vergeben. Mit dem Start der dritten Baustufe wird eines der größten Gewerbeflächenprojekte Bremens auf die nächste Ebene gebracht. Die WFB strebt eine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an, um die hohen Standards in Sachen Nachhaltigkeit zu unterstreichen.
Die Kosten für die aktuellen Maßnahmen belaufen sich auf rund 21,4 Millionen Euro. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des Sondervermögens Gewerbeflächen der Stadt Bremen und wird teilweise durch Mittel der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur gefördert. Diese Investition in die Infrastruktur ist ein klares Bekenntnis zur Stärkung der Bremer Wirtschaft und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.

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