LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle gezielter Cyberangriffe hat die Sicherheitslandschaft für Unternehmen weltweit erschüttert. Forscher warnen vor einer signifikanten Zunahme von Brute-Force-Angriffen auf Fortinet SSL VPN-Geräte, die eine ernsthafte Bedrohung für die IT-Infrastruktur darstellen.
In den letzten Tagen haben Cybersecurity-Forscher eine besorgniserregende Zunahme von Brute-Force-Angriffen auf Fortinet SSL VPN-Geräte beobachtet. Diese Angriffe, die von über 780 einzigartigen IP-Adressen ausgingen, wurden erstmals am 3. August 2025 registriert. Die Angreifer scheinen eine gezielte Strategie zu verfolgen, da die Angriffe nicht nur opportunistisch, sondern auch präzise auf die FortiOS-Profile von Fortinet abzielten.
Die Bedrohung ist global, mit bösartigen IP-Adressen, die aus Ländern wie den USA, Kanada, Russland und den Niederlanden stammen. Die Ziele der Angriffe sind ebenso international, darunter die USA, Hongkong, Brasilien, Spanien und Japan. Diese gezielte Vorgehensweise deutet darauf hin, dass die Angreifer über detaillierte Informationen über die Sicherheitsinfrastruktur ihrer Ziele verfügen.
Die Sicherheitsfirma GreyNoise, die die Angriffe überwacht, hat zwei Hauptwellen identifiziert, die vor und nach dem 5. August stattfanden. Diese Wellen zeigen, dass die Angreifer ihre Methoden kontinuierlich anpassen und verfeinern, um die Sicherheitsmaßnahmen der Unternehmen zu umgehen. Die Tatsache, dass die Angriffe auf Fortinet SSL VPNs fokussiert sind, unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsprotokolle zu überprüfen und zu stärken.
Experten warnen, dass diese Angriffe nicht nur die Integrität der IT-Systeme gefährden, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen können. Unternehmen sind daher aufgefordert, ihre Netzwerksicherheitsstrategien zu überdenken und gegebenenfalls zusätzliche Schutzmaßnahmen zu implementieren. Die zunehmende Komplexität und Häufigkeit solcher Angriffe erfordert eine proaktive Haltung in der Cybersicherheit, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.

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