MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Handelszöllen durch die Trump-Regierung hat erhebliche Auswirkungen auf den US-Einzelhändler Target, der seine Jahresprognosen aufgrund eines deutlichen Umsatzrückgangs nach unten korrigieren musste.
Die jüngsten Handelszölle, die von der Trump-Regierung eingeführt wurden, haben den US-Einzelhändler Target in eine schwierige Lage gebracht. Das Unternehmen hat seine Jahresprognosen gesenkt, nachdem die Umsätze in den drei Monaten bis Mai um 5,7 % eingebrochen sind. Diese Entwicklung wird auf ein ‘äußerst herausforderndes Umfeld’ zurückgeführt, das durch die neuen Zölle noch verschärft wurde.
Target, das im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Walmart hauptsächlich nicht-essentielle Waren wie Möbel und Kosmetikprodukte verkauft, ist besonders stark von den Zöllen betroffen. Ein Großteil dieser Produkte wird aus China importiert, was die Kosten erheblich in die Höhe treibt. Obwohl Target bereits seinen Anteil an in China hergestellten Eigenmarkenprodukten von 60 % im Jahr 2017 auf 30 % reduziert hat, bleibt die Herausforderung bestehen, die Auswirkungen der Zölle zu bewältigen.
Brian Cornell, der CEO von Target, betonte, dass die Preisgestaltung von den Bemühungen des Unternehmens abhängen werde, mehr Produkte in den USA zu beziehen und die Abhängigkeit von China zu verringern. Dies sei ein entscheidender Faktor, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu hat Walmart kürzlich angekündigt, die Preise aufgrund der Zölle zu erhöhen, was zu einer Reaktion von Präsident Trump führte, der forderte, dass das Unternehmen die Zölle selbst tragen solle.
Ein weiterer Aspekt, der die Situation für Target verschärft, ist die Entscheidung, die Diversity-, Equity- und Inclusion-Ziele (DEI) aufzugeben. Diese Entscheidung führte zu einem erheblichen Rückschlag, einschließlich Boykotten und einem Rückgang der Aktienkurse. Eine Klage von Aktionären, die behaupten, Target habe die Risiken im Zusammenhang mit der DEI-Politik verschwiegen, verdeutlicht die Komplexität der aktuellen Herausforderungen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle und die internen politischen Entscheidungen von Target werfen Fragen über die Zukunft des Unternehmens auf. Experten warnen, dass die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China die Preise für Verbraucher weiter in die Höhe treiben könnten, was die Kaufkraft beeinträchtigt und den Wettbewerb im Einzelhandel verschärft.
In der Zwischenzeit arbeitet Target daran, seine Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten zu verringern. Rick Gomez, Chief Commercial Officer von Target, erklärte, dass das Unternehmen mit Lieferanten verhandelt und die Anzahl der Lieferanten außerhalb Chinas erweitert, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern.
Die Zukunft von Target hängt nun davon ab, wie effektiv das Unternehmen seine Strategien zur Bewältigung der Zölle und zur Anpassung an die veränderten Marktbedingungen umsetzen kann. Die Herausforderungen sind groß, aber mit einer klaren Strategie könnte Target in der Lage sein, die aktuellen Schwierigkeiten zu überwinden und seine Position im Einzelhandel zu stärken.
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