MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Studie haben Wissenschaftler der University of California, Davis, herausgefunden, dass Hunde als Frühwarnsysteme für das Tal-Fieber dienen können, eine Pilzinfektion, die sowohl Hunde als auch Menschen in den westlichen Vereinigten Staaten betrifft.
Hunde, oft als treue Begleiter des Menschen bekannt, könnten eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung von Tal-Fieber spielen, einer Pilzinfektion, die die Atemwege von Hunden und Menschen in den westlichen Vereinigten Staaten beeinträchtigt. Diese Infektion, auch als Coccidioidomykose bekannt, wird durch das Einatmen von Sporen des Coccidioides-Pilzes verursacht, der in feuchten Bodenbedingungen gedeiht.
Der Pilz ist in den westlichen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Mexikos und Mittel- und Südamerikas verbreitet. Wenn der Boden, der die Sporen enthält, aufgewühlt wird, können diese in die Luft gelangen und eingeatmet werden, was zu Infektionen führt. Besonders gefährdet sind Hunde, die gerne im Boden graben, aber auch Menschen und andere Säugetiere wie Rinder, Pferde und Affen können betroffen sein.
Eine umfassende Studie der University of California, Davis, hat die Manifestation der Krankheit in Hundepopulationen untersucht, um daraus Rückschlüsse auf das Risiko für Menschen zu ziehen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift The Journal of Infectious Diseases veröffentlicht wurde, analysierte Bluttestergebnisse von 834.899 Hunden über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Die Ergebnisse zeigten, dass 91,5 % der positiven Fälle in Arizona auftraten, gefolgt von 3,7 % in Kalifornien und 2,6 % in Nevada, Utah, Colorado, New Mexico und Texas. Diese Daten könnten darauf hindeuten, dass in einigen Staaten die Krankheit bei Menschen möglicherweise unterschätzt wird, wie Jane Sykes, die Hauptautorin der Studie, betont.
Die Symptome der Krankheit variieren von Person zu Person und reichen von Müdigkeit und Husten bis hin zu schweren Lungenproblemen. Hunde könnten als Frühwarnsysteme für menschliche Infektionen dienen, da sie oft die ersten sind, die erkranken.
Die Ausbreitung der Krankheit könnte durch klimatische Bedingungen wie Dürre und starke Regenfälle beeinflusst werden, die die Verbreitung der Sporen begünstigen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Bodenfeuchtigkeit weltweit abnimmt, während die Intensität der Regenfälle zunimmt, was das Risiko von Überschwemmungen und damit die Verbreitung der Sporen erhöht.
Um das nationale Risiko für Tal-Fieber zu reduzieren, ist es wichtig, das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und in gefährdeten Staaten wachsam zu sein. Die Untersuchung von Hunden könnte dabei helfen, Menschen besser zu schützen und zu verteidigen. Maßnahmen zum Schutz der Umwelt vor steigenden globalen Temperaturen könnten ebenfalls dazu beitragen, die Häufigkeit extremer Wetterereignisse zu verringern, die das Krankheitsrisiko erhöhen.
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