BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines Anstiegs der Netto-Haushaltseinkommen um knapp zehn Prozent von 2021 bis 2024 bleibt die Erholung der deutschen Haushaltskassen hinter der Inflation zurück. Die Inflationsrate überstieg im gleichen Zeitraum die Einkommenszuwächse, was zu einem spürbaren Wohlstandsverlust führte.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland zeigt, dass die Erholung der Haushaltseinkommen durch die hohe Inflation der letzten Jahre gebremst wird. Trotz eines Anstiegs der Netto-Haushaltseinkommen um knapp zehn Prozent von 2021 bis 2024, überstieg die kumulierte Inflationsrate von 15,7 Prozent die Einkommenszuwächse deutlich. Diese Diskrepanz führt zu einem spürbaren Wohlstandsverlust für viele Normalverdiener.
Eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamts, die vom Bündnis Sahra Wagenknecht in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass das verfügbare Haushaltseinkommen netto im Durchschnitt von 41.887 Euro im Jahr 2021 auf 45.865 Euro im vergangenen Jahr gestiegen ist. Das Medianeinkommen, das weniger von extrem hohen oder niedrigen Werten beeinflusst wird, zeigt einen ähnlichen Trend mit einem Anstieg von 9,9 Prozent.
Die Zahlen verdeutlichen, dass sich die Haushaltseinkommen langsam erholen, seit die Inflationsrate gesunken ist. Im vergangenen Jahr wuchs das Medianeinkommen um 3,8 Prozent, während die Teuerungsrate bei nur noch 2,2 Prozent lag. Dennoch sind die Auswirkungen der hohen Inflationsraten von 7,9 Prozent im Jahr 2022 und 5,9 Prozent im Jahr 2023 weiterhin spürbar.
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kritisierte die Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz, dass die Deutschen über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Sie bezeichnete diese Aussage angesichts der aktuellen Zahlen als unverschämt und warnte davor, den Bürgern noch tiefer in die Tasche zu greifen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben bestehen, während die Haushalte versuchen, sich von den Nachwirkungen der Inflation zu erholen.

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