Institutionelle Bitcoin-Adoption: 20% des Angebots bis 2026 erwartet

LONDON (IT BOLTWISE) – Die institutionelle Adoption von Bitcoin könnte bis 2026 einen bedeutenden Anteil des Gesamtangebots erreichen, wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht.

Die zunehmende Integration von Bitcoin in institutionelle Bilanzen könnte bis 2026 einen Anteil von 20% des gesamten Bitcoin-Angebots erreichen. Dies geht aus einem Bericht von Bitwise und UTXO Management hervor, der am 23. Mai veröffentlicht wurde. Der Bericht mit dem Titel “Exploring the Game Theory of Hyperbitcoinization” modelliert fünf Nachfragekanäle für Bitcoin, wobei Nationen an der Spitze stehen. Diese könnten durch eine Umwandlung von 5% ihrer Goldreserven in Bitcoin einen Betrag von 161,7 Milliarden US-Dollar investieren, was 1,62 Millionen BTC oder 7,7% der maximalen Bitcoin-Menge entspricht. Vermögensverwaltungsplattformen, die etwa 60 Billionen US-Dollar verwalten, könnten 120 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs investieren, wenn ihre Kunden eine Position von 0,2% wählen. Öffentliche Unternehmen, die bereits mehr als 600.000 BTC halten, könnten weitere 1,18 Millionen Münzen hinzufügen, da faire Bewertungsregeln und der Wettbewerb unter den Unternehmen die Adoption von Bitcoin als Schatzreserve fördern. Parallel dazu könnten 13 US-Bundesstaaten durch Reservegesetze einen Kauf von 19,6 Milliarden US-Dollar tätigen, während Staatsfonds einen Basisfall von 7,8 Milliarden US-Dollar darstellen. Die kombinierten Zuflüsse belaufen sich auf 427 Milliarden US-Dollar, was etwa 4,27 Millionen BTC oder 20% des Angebots entspricht. Der Bericht hebt die erste Jahresleistung von Bitcoin-ETFs in den USA hervor, die 36,2 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen verzeichneten und die Gold-ETF-Vermögenswerte in einem Zwanzigstel der Zeit übertrafen, die SPDR Gold Shares nach ihrer Einführung benötigten. Der Bericht argumentiert, dass große Finanzinstitute und Privatbanken bald Zugang zu ETFs eröffnen werden, was das Interesse in tatsächliche Bestellungen umwandeln könnte. Sobald sich die Bestände ansammeln, wird eine Verschiebung hin zu BTC-denominierten Erträgen erwartet. Der Bericht schätzt den aufstrebenden Bitcoin-Finanzmarkt auf 100 Milliarden US-Dollar, wenn nur 5% einer Bitcoin-Kapitalisierung von 2 Billionen US-Dollar On-Chain-Kredite, Basisgeschäfte oder Brückenbetreibergebühren suchen. Unternehmen wie Strategy und Metaplanet nutzen diese Instrumente, um ihre Reserven ohne neue Aktienemissionen zu erweitern. Zusätzlich tragen politische Initiativen in den USA zu einer strukturellen Nachfrage bei. Der BITCOIN Act, der im März von Senatorin Cynthia Lummis erneut eingebracht wurde, würde das Finanzministerium anweisen, jährlich 200.000 BTC für fünf Jahre zu kaufen. Parallel dazu unterzeichnete Präsident Donald Trump im März eine Exekutivanordnung zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve mit 198.000 beschlagnahmten Münzen. Parallel dazu begrenzen staatliche Gesetze BTC auf bis zu 10% der Notfallfonds, was den Autoren zufolge eine spieltheoretische Schleife verstärkt. Jede Gruppe, die akkumuliert, entfernt das zirkulierende Angebot, hebt Preisuntergrenzen an und übt Druck auf Nachzügler aus, zu handeln. Bitwise und UTXO kommen zu dem Schluss, dass das Zusammenspiel zwischen Staaten, Unternehmen und Vermögensplattformen die Adoption über spekulative Geschäfte hinaus in die Portfoliomechanik und öffentliche Finanzpolitik treiben könnte. Der Bericht rahmt diesen Fortschritt als Schritt in Richtung “Hyperbitcoinization” ein, der durch Bilanzmanagement angetrieben wird und dazu führen wird, dass Institutionen bis 2026 etwa 20% des Bitcoin-Angebots akkumulieren.

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