TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung hat Israel einem von den USA vorgeschlagenen Plan zur Verlängerung der Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Lage in der Region haben.

Israel hat einem von den USA initiierten Vorschlag zur Verlängerung der Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Diese Entscheidung fiel nach intensiven nächtlichen Sicherheitsberatungen im Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der Vorschlag sieht vor, die Feuerpause während des muslimischen Fastenmonats Ramadan und des jüdischen Pessach-Festes zu verlängern, im Austausch für die Freilassung von Geiseln durch die Hamas.
Der Ramadan begann kürzlich und endet am 29. März, während das Pessach-Fest vom 12. bis 20. April stattfindet. Laut der israelischen Regierung würde die Hälfte der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln, sowohl lebende als auch tote, am ersten Tag der verlängerten Waffenruhe freigelassen werden. Die restlichen Geiseln sollen am Ende des Zeitraums übergeben werden, vorausgesetzt, ein dauerhafter Waffenstillstand wird erreicht.
Der Plan, der vom US-Sondergesandten Steve Witkoff vorgeschlagen wurde, wurde von der Hamas bisher nicht akzeptiert. Sollte die Hamas ihre Position ändern, ist Israel bereit, unverzüglich Verhandlungen über alle Einzelheiten des Plans aufzunehmen. Die israelische Regierung hat jedoch indirekt gewarnt, dass sie jederzeit die Kampfhandlungen wieder aufnehmen könnte, falls die Verhandlungen erfolglos bleiben.
Der US-Sondergesandte Witkoff hat den Rahmen für eine Verlängerung der Waffenruhe vorgeschlagen, nachdem er den Eindruck gewonnen hatte, dass es derzeit keine Möglichkeit gibt, eine Brücke zwischen den Positionen der beiden Seiten zur Beendigung des Krieges zu schlagen. Es wird mehr Zeit für Gespräche über einen dauerhaften Waffenstillstand benötigt.
Die erste Phase der dreistufigen Waffenruhe-Vereinbarung war kürzlich ausgelaufen. Eine von Israel angestrebte Verlängerung der ersten Phase des Abkommens mit der Freilassung weiterer Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge hat die Hamas bisher abgelehnt. Sie forderte, mit der zweiten Phase weiterzumachen, die ein endgültiges Ende des Krieges vorsieht.
Israel beharrt jedoch seit langem auf dem Kriegsziel der vollständigen Zerstörung der Terrororganisation. Laut israelischen Medienberichten trainiert die Armee bereits intensiv für einen möglichen Wiederbeginn des Krieges. Derzeit befinden sich noch 59 Geiseln in der Gewalt von Islamisten im Gazastreifen, von denen aber nur noch 24 Männer am Leben sein sollen.

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