TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel und Syrien befinden sich in geheimen Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen, das die Demilitarisierung der Grenzregion und den Schutz der Drusen zum Ziel hat. Diese Gespräche finden trotz der anhaltenden militärischen Spannungen zwischen den beiden Ländern statt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Verhandlungen bestätigt, während der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa betont, dass ein Abkommen keine Normalisierung der Beziehungen bedeute.

Israel und Syrien, seit Jahrzehnten im Kriegszustand, haben überraschend Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen aufgenommen. Diese Gespräche, die von beiden Seiten bestätigt wurden, zielen darauf ab, die militärische Präsenz in der Grenzregion zu regulieren und die Sicherheit der Drusen zu gewährleisten, die von Israel als Verbündete betrachtet werden. Die Verhandlungen sind ein bedeutender Schritt, da sie trotz der anhaltenden militärischen Spannungen und der regelmäßigen israelischen Angriffe auf syrische Ziele stattfinden.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat kürzlich die laufenden Gespräche bestätigt und betont, dass die Demilitarisierung der Grenzregion im Südwesten Syriens eine Voraussetzung für eine Einigung sei. Auch der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa hat die Verhandlungen bestätigt, jedoch klargestellt, dass ein Abkommen keine Normalisierung der Beziehungen zu Israel bedeute. Diese Gespräche laufen seit Monaten verdeckt, und im August kam es zu einem Treffen zwischen dem syrischen Außenminister Asaad al-Schaibani und einer israelischen Delegation in Paris.
Ein zentraler Punkt der Verhandlungen ist die Regelung der Truppenpräsenz im Grenzgebiet. Israel möchte verhindern, dass vom Iran unterstützte Milizen oder bewaffnete islamistische Gruppen, die Israel feindlich gegenüberstehen, sich in der Region ansiedeln. Seit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad im vergangenen Dezember hat das israelische Militär zahlreiche Angriffe auf syrische Ziele durchgeführt, um Waffenlager und militärisches Gerät zu zerstören.
Die Gespräche finden vor dem Hintergrund einer angespannten humanitären Lage in Syrien statt. Neun Monate nach dem Sturz von Assad sind laut UN-Angaben bereits eine Million Menschen in das Bürgerkriegsland zurückgekehrt. Diese Rückkehrer stehen vor großen Herausforderungen, da sie mit zerstörten Häusern, beschädigter Infrastruktur und einer instabilen Sicherheitslage konfrontiert sind. Der UN-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, den Wiederaufbau Syriens stärker zu unterstützen, um eine der größten Flüchtlingskrisen der Welt zu lösen.

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