JD Vance fordert Bitcoin-Community zur politischen Beteiligung auf

LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – JD Vance, der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, hat eine klare Botschaft an die Inhaber von Kryptowährungen: „Ignoriert die Politik nicht.“

JD Vance, der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, hat auf der Bitcoin 2025 Konferenz in Las Vegas eine eindringliche Botschaft an die Bitcoin-Community gerichtet. Er betonte, dass die politische Beteiligung der Kryptowährungsanhänger entscheidend sei, um die Zukunft der digitalen Finanzwelt mitzugestalten. Vance hob hervor, dass die Politik die Krypto-Industrie nicht ignorieren werde, weder jetzt noch in der Zukunft.

In seiner Rede unterstrich Vance die strategische und geopolitische Bedeutung von Bitcoin. Er argumentierte, dass die USA ihre Führungsrolle in der Krypto-Industrie beibehalten müssten, um im neuen Zeitalter der digitalen Finanzen wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entscheidungen, die in der Politik und Bürokratie getroffen werden, könnten selbst die transformativsten Technologien beeinflussen, wenn nicht die richtigen Weichen gestellt werden.

Vance rief die Bitcoin-Community dazu auf, das politische Engagement aus den Wahlen 2024 auch in die Jahre 2026 und darüber hinaus zu tragen. Während der Bundeswahlen 2024 investierte Fairshake, das größte kryptobezogene Super-PAC, mehr als 26 Millionen US-Dollar in Kampagnen für republikanische Kandidaten und gegen Demokraten.

Diese Investitionen scheinen sich auszuzahlen. Seit dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump im November hat der Bitcoin-Preis um mehr als 56% zugelegt und liegt derzeit bei etwa 107.000 US-Dollar. Die Trump-Administration hat zudem eine freundlichere Haltung gegenüber der Krypto-Politik eingenommen. Ein präsidentielles Dekret zur Stärkung der amerikanischen Führung in der digitalen Finanztechnologie hat eine Arbeitsgruppe für Kryptowährungen eingesetzt, die bis Juli gesetzgeberische und regulatorische Vorschläge zur Förderung digitaler Vermögenswerte vorlegen soll.

Darüber hinaus haben 26 US-Bundesstaaten strategische Bitcoin-Reserven eingeführt, die dem Bundesmodell von Trump nachempfunden sind. Zwei Gesetzesentwürfe in Arizona, die eine Investition von bis zu 10% der verfügbaren Mittel des Staatsschatzamtes und des Rentensystems in Bitcoin erlauben würden, stehen kurz vor der Abstimmung im Repräsentantenhaus.

Diese regulatorischen Änderungen in den USA könnten auch die Politik im Ausland beeinflussen. Einige ausländische Regierungen haben eine mögliche Neuausrichtung in Bezug auf Kryptowährungen angedeutet. So erklärte der indische Wirtschaftsstaatssekretär Ajay Seth im Februar gegenüber Reuters, dass digitale Vermögenswerte keine Grenzen kennen. Mindestens neun Länder, darunter Russland und Venezuela, erwägen nun eigene Reserven, was darauf hindeuten könnte, dass diese Initiative darauf abzielt, Wirtschaftssanktionen des Westens zu umgehen.

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