FORT CAMPBELL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend polarisierten Bildungslandschaft in den USA sorgt die Entfernung bestimmter Bücher aus den Schulen des Department of Defense Education Activity (DoDEA) für heftige Diskussionen. Eine Gruppe von Eltern, unterstützt von der ACLU, hat Klage eingereicht, um die Rechte ihrer Kinder auf Bildung und Meinungsfreiheit zu verteidigen.

Die Kontroverse um die Entfernung von Büchern aus den Schulen des Department of Defense Education Activity (DoDEA) hat in den USA eine neue Dimension erreicht. Jessica Henninger, eine Mutter von drei Kindern, die in Fort Campbell, Kentucky, zur Schule gehen, ist eine der Klägerinnen in einem Rechtsstreit, der von der American Civil Liberties Union (ACLU) unterstützt wird. Die Klage richtet sich gegen die Umsetzung von Exekutivbefehlen der Trump-Administration, die eine Überprüfung von Büchern und Lehrplänen auf ‘Gender-Ideologie’ und ‘spaltende Konzepte’ fordern.
Henninger, deren Ehemann für die Verteidigung der verfassungsmäßigen Rechte der USA kämpft, sieht in der Entfernung von Büchern wie ‘A Nation of Immigrants’ und ‘How Does Immigration Affect the U.S.’ eine Verletzung der Bildungsfreiheit ihrer Kinder. Diese Maßnahmen, so argumentiert sie, seien politisch motiviert und würden die Bildungserfahrung ihrer Kinder im Vergleich zu früheren Generationen beeinträchtigen.
Die ACLU argumentiert, dass diese Buch- und Lehrplanentfernungen die First Amendment-Rechte der Schüler verletzen. Henninger betont, dass es in der Vergangenheit nie eine derartige politische Einmischung in die Bildung ihrer Kinder gegeben habe. Sie wünscht sich, dass ihre jüngeren Kinder die gleiche Bildungserfahrung machen können wie ihre älteren Geschwister.
Die Situation wird durch das Fehlen eines Schulvorstands und die Beschäftigung ihres Mannes beim Verteidigungsministerium zusätzlich erschwert. Henninger und andere Eltern befürchten Repressalien, sollten sie sich öffentlich gegen die Maßnahmen aussprechen. Diese Angst vor Vergeltung führt zu erheblichem Stress und Unsicherheit unter den betroffenen Familien.
Ein Sprecher der DoDEA äußerte sich nicht zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten, betonte jedoch das Engagement der Militärschulen für eine außergewöhnliche Bildungserfahrung. Trotz der Kontroversen erhielten die Schulen in den letzten vier Jahren Bestnoten im Nation’s Report Card.
Die Debatte um die Entfernung von Büchern, die Themen wie Einwanderung, Sklaverei und Bürgerrechte behandeln, wirft Fragen über die Balance zwischen politischer Einflussnahme und Bildungsfreiheit auf. Henninger und andere Eltern fordern, dass die Bildung ihrer Kinder nicht von der politischen Agenda der jeweiligen Regierung beeinflusst wird und die verfassungsmäßigen Rechte der Schüler gewahrt bleiben.

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