Künstliche Intelligenz entschlüsselt Sprache der Schweine, KI übersetzt alte Choralbücher in Graz, Weltfriedenstag und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert KI-Projekt "mindUp" aus Konstanz - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Künstliche Intelligenz entschlüsselt Sprache der Schweine, KI übersetzt alte Choralbücher in Graz, Weltfriedenstag und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert KI-Projekt „mindUp“ aus Konstanz. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!

Forscher entschlüsseln Sprache der Schweine – Ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Elodie Briefer vom Institut für Agrarwissenschaften der ETH Zürich, der Behavioural Ecology Group an der Universität Kopenhagen und dem französischen Nationalen Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt (INRAE) hat die zugrundeliegenden Emotionen solcher Laute untersucht. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist es den Wissenschaftlern gelungen, erstmals die emotionale Bedeutung der Lautäußerungen von Schweinen zu entschlüsseln. Die Erkenntnisse dieser Studie könnten nun dazu beitragen, Verfahren zur Steigerung des Wohlbefindens der Tiere in der Schweinezucht zu verbessern, wie die Forscher in ihrer Studie berichten.

Künstliche Intelligenz übersetzt alte Choralbücher in Graz – Im Grazer Franziskanerkloster werden derzeit 54 mittelalterliche und frühneuzeitliche Graduale und Choralbücher digitalisiert und mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) übersetzt. Projektleiter Robert Klugseder von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erklärt, dass die KI namens „Transkribus“ die handgeschriebenen lateinischen Texte aus den Büchern filtert, digitalisiert und in die gewünschte Sprache übersetzt. Das Ziel ist, Forschern weltweit den Zugang zu diesen Werken zu erleichtern, ohne dass sie die Bücher physisch durchsuchen müssen. Die Übereinstimmung von Noten und Text in den Handschriften wird ebenfalls automatisiert angestrebt. Die KI wird von Studierenden trainiert, um diese Aufgabe zu bewältigen. Die Digitalisierung betrifft 54 Handschriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die für das gemeinsame Singen gregorianischer Choräle verwendet wurden. Die mit aufwendigen Initialen verzierten Pergamentbücher sind nicht nur für die Musikwissenschaft, sondern auch für die Liturgieforschung von Bedeutung, da sie Einblicke in die Veränderungen der Texte und Notationen über die Jahrhunderte bieten. Das einjährige Digitalisierungsprojekt wird größtenteils von einer EU-Förderung in Höhe von 90.000 Euro finanziert, während der Franziskanerorden und die Akademie der Wissenschaften den Rest der Kosten tragen. Robert Klugseder plant zudem, ähnliche Werke in Österreich von anderen Orden und Diözesen zu digitalisieren, insgesamt etwa 300 Werke.
Weltfriedenstag 2024 befasst sich mit Künstlicher Intelligenz – Die vatikanische Entwicklungsbehörde hat bekannt gegeben, dass die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) immer weitreichendere Auswirkungen auf menschliches Handeln, persönliches und soziales Leben, Politik und Wirtschaft haben. Aus diesem Grund wird das Thema der Botschaft von Papst Franziskus für den kommenden Weltfriedenstag am 1. Januar 2024 „Künstliche Intelligenz und Frieden“ sein. Papst Franziskus betont die Bedeutung eines offenen Dialogs über die Auswirkungen der neuen Technologien und fordert eine verantwortungsvolle Gestaltung und Nutzung von KI, um Gewalt und Diskriminierung zu vermeiden. Die ethische Reflexion sollte sich auf Bildung und Recht erstrecken und die Würde der Person sowie die Geschwisterlichkeit fördern, um technologische Entwicklung für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. Der Heilige Stuhl setzt sich für eine „Algorethik“ ein, die ethische Implikationen des KI-Einsatzes berücksichtigt und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Religionen entwickelt wird. Dieses Engagement erstreckt sich bis zu internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, um die Risiken und den Missbrauch von KI in Rüstung und Konflikten anzusprechen. Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche, der jährlich am 1. Januar begangen wird, wird 2024 zum 57. Mal stattfinden. Papst Franziskus wird zum elften Mal daran teilnehmen. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Themen behandelt, darunter Dialog zwischen Generationen, Kultur der Fürsorge, gute Politik, Gewaltlosigkeit und die Aufmerksamkeit für Migranten und Flüchtlinge.
Konstanzer Firma entlarvt mit KI Internet-Fake-Shops – Ein Projekt eines Unternehmens aus Konstanz erhält Unterstützung vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Das Ziel dieses Projekts ist es, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Internet-Fake-Shops besser zu identifizieren. Das Softwareunternehmen „mindUp“ aus Konstanz plant den Einsatz von KI, um fragwürdige Online-Kaufangebote zu erkennen. In Zusammenarbeit mit Verbraucherzentralen mehrerer Bundesländer betreibt „mindUp“ bereits die Website „fakeshop-finder.de“, auf der Verbraucher kostenlos die Seriosität von Online-Shops überprüfen können, indem sie deren Internetadresse eingeben. Durch eine Förderung von etwa 130.000 Euro seitens des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums soll dieses Angebot von deutschsprachigem Raum auf die gesamte Europäische Union ausgeweitet werden, wie einer der Geschäftsführer gegenüber dem SWR erklärt. Zudem beabsichtigt das Unternehmen, Facebook und Spam-E-Mails als zusätzliche Quellen zur Erkennung von Internet-Fake-Shops einzubeziehen. Das in Konstanz ansässige Unternehmen „mindUp“ wurde im Jahr 2000 gegründet und beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter. Es verknüpft maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz mit Internetanwendungen.
Künstliche Intelligenz entschlüsselt Sprache der Schweine, KI übersetzt alte Choralbücher in Graz, Weltfriedenstag und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert KI-Projekt
Künstliche Intelligenz entschlüsselt Sprache der Schweine, KI übersetzt alte Choralbücher in Graz, Weltfriedenstag und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert KI-Projekt „mindUp“ aus Konstanz (Foto: Pixabay)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.

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