SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Nachlässe abwickeln, grundlegend zu verändern. Lauren Kolodny, eine prominente Investorin im Technologiebereich, setzt auf diese Entwicklung und investiert in das Startup Alix, das sich auf die Automatisierung der Nachlassabwicklung spezialisiert hat.
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Nachlässe abwickeln, grundlegend zu verändern. Lauren Kolodny, eine prominente Investorin im Technologiebereich, setzt auf diese Entwicklung und investiert in das Startup Alix, das sich auf die Automatisierung der Nachlassabwicklung spezialisiert hat. Kolodny, die bereits mit ihrer frühen Investition in die Neobank Chime große Erfolge feierte, sieht in Alix eine ähnliche Chance, den Markt zu verändern.
Alix wurde von Alexandra Mysoor gegründet, die aus eigener Erfahrung die Herausforderungen der Nachlassabwicklung kennt. Nachdem sie einer Freundin bei der Abwicklung des Nachlasses ihrer Mutter geholfen hatte, erkannte sie, wie zeitaufwendig und kompliziert dieser Prozess sein kann. Mysoor verbrachte 900 Stunden und 18 Monate damit, Aufgaben wie die Übertragung von Vermögenswerten und die Kündigung von Konten zu erledigen. Diese Erfahrung führte zur Gründung von Alix, das KI einsetzt, um diese Prozesse zu automatisieren und zu vereinfachen.
Kolodny ist überzeugt, dass Alix eine Marktlücke füllt. Während einige Unternehmen wie Empathy Unterstützung bei der Schließung von Konten im Rahmen ihrer Trauerbegleitung bieten, gibt es bisher kein Unternehmen, das den gesamten Nachlassabwicklungsprozess abdeckt. Alix nutzt KI, um Daten aus Dokumenten zu extrahieren, komplexe Formulare vorab auszufüllen und die Kommunikation mit Banken zu automatisieren. Dies reduziert den Aufwand für die Hinterbliebenen erheblich und ermöglicht eine effizientere Abwicklung.
Die Investition von Kolodny in Alix ist Teil eines größeren Trends, bei dem KI zunehmend in der Finanzdienstleistungsbranche eingesetzt wird, um Prozesse zu optimieren und den Zugang zu Dienstleistungen zu demokratisieren. Experten schätzen, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten Billionen von Dollar an die Millennial- und Gen-Z-Generationen übertragen werden. Die Automatisierung der Nachlassabwicklung könnte diesen Übergang erheblich erleichtern.
Alix erhebt eine Gebühr von 1% des Nachlasswertes, wobei für Erbschaften unter einer Million Dollar Kosten zwischen 9.000 und 12.000 Dollar anfallen. Diese Preisstruktur macht den Service auch für kleinere Nachlässe attraktiv und zugänglich. Kolodny sieht in Alix nicht nur ein vielversprechendes Geschäftsmodell, sondern auch eine Möglichkeit, den Zugang zu Finanzdienstleistungen für eine breitere Bevölkerungsschicht zu verbessern.
Die Zukunft der Nachlassabwicklung könnte durch den Einsatz von KI grundlegend verändert werden. Startups wie Alix zeigen, dass es möglich ist, komplexe und zeitaufwendige Prozesse zu automatisieren und damit den Zugang zu Dienstleistungen zu erleichtern, die bisher nur den Wohlhabenden vorbehalten waren. Kolodny ist überzeugt, dass dies erst der Anfang einer größeren Bewegung ist, die die Finanzdienstleistungsbranche nachhaltig verändern wird.

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