LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Budgetkürzungen der Trump-Administration haben in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Insbesondere die Forschung zur Luftverschmutzung durch Satelliten und Raketen steht vor einem abrupten Ende, was weitreichende Konsequenzen für das Verständnis der atmosphärischen Veränderungen haben könnte.

Die Entscheidung der Trump-Administration, die Budgets für Klimaforschung drastisch zu kürzen, hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit Besorgnis ausgelöst. Besonders betroffen ist die Forschung zur Luftverschmutzung durch Satelliten und Raketen, die als entscheidend für das Verständnis der Auswirkungen auf die Erdatmosphäre gilt. Experten warnen, dass diese Kürzungen zu einem kritischen Zeitpunkt kommen, an dem die Anzahl der Satelliten im Orbit exponentiell gestiegen ist.

In den letzten fünfzehn Jahren hat sich die Zahl der Satelliten verzehnfacht, was zu einer erheblichen Zunahme von Weltraumschrott führt, der in die Atmosphäre zurückkehrt und dort verbrennt. Samantha Lawler, eine Astronomieprofessorin an der Universität von Regina, betont, dass die Forschung zu diesem Thema gerade jetzt von entscheidender Bedeutung ist, da die Rückkehr von Satelliten in die Atmosphäre rapide zunimmt. Die Verbrennung von Aluminium und anderen Metallen, die in Satelliten enthalten sind, könnte die Ozonschicht schädigen und das thermische Gleichgewicht der Atmosphäre stören.

Die NOAA, die für ihre Expertise in der atmosphärischen Forschung bekannt ist, steht im Zentrum dieser Kontroversen. Ihre Projekte haben bisher eine unverzichtbare Grundlage für das Verständnis der chemischen Reaktionen in den oberen Atmosphärenschichten geboten. Die Kürzungen bedrohen nicht nur die laufenden Projekte, sondern auch die Ausbildung der nächsten Generation von Forschern in diesem aufstrebenden Wissenschaftsbereich.

Eloise Marais, Professorin für Atmosphärenchemie am University College London, hebt hervor, dass die NOAA als einzige Organisation in der Lage war, NASA-Flugzeuge zu nutzen, um Partikel in der Stratosphäre zu untersuchen. Diese Forschung hat besorgniserregende Ergebnisse geliefert, da Aluminium und andere exotische Metalle in messbaren Konzentrationen nachgewiesen wurden. Die Supercomputer der NOAA sind zudem einzigartig in ihrer Fähigkeit, die Entwicklung der atmosphärischen Reaktionen auf die steigenden Konzentrationen von Satellitenverschmutzung zu modellieren.

Die Auswirkungen dieser Kürzungen könnten weitreichend sein. Selbst wenn die Finanzierung nach der Amtszeit von Donald Trump wiederhergestellt wird, könnte es Jahre dauern, bis das Forschungsfeld wieder auf dem gleichen Stand ist. Die NOAA bietet nicht nur eigene Forschung an, sondern finanziert auch andere Institutionen und kommerzielle Partner, was nun alles zum Stillstand kommen könnte.

Einige Experten hoffen, dass europäische Länder die Lücke füllen könnten, indem sie Möglichkeiten schaffen, um betroffene Wissenschaftler aufzunehmen. Die Europäische Weltraumorganisation ESA, die selbst Forschung zur Satellitenverschmutzung finanziert, hat sich bisher nicht zu den Kürzungen geäußert. Timothy Whitehouse von der Non-Profit-Organisation Public Employees for Environmental Responsibility betont, dass die genaue Umsetzung der Kürzungen schwer vorherzusagen ist, da die Administration nicht transparent mit den von Kongress bewilligten Mitteln umgeht.

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Kürzungen bei der Klimaforschung gefährden wichtige Satellitenstudien
Kürzungen bei der Klimaforschung gefährden wichtige Satellitenstudien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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