Lighthouse Network: Neue Ausrichtung auf langfristige Startup-Entwicklung

RICHMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Lighthouse Labs, bekannt für seine Unterstützung von Startups, hat sich in Lighthouse Network umbenannt und seine Strategie grundlegend überarbeitet.

Lighthouse Labs, ein etablierter Startup-Beschleuniger, hat kürzlich eine bedeutende Umstrukturierung angekündigt. Unter dem neuen Namen Lighthouse Network wird der Fokus von kurzfristigen Beschleunigungsprogrammen auf die langfristige Entwicklung von Startup-Gründern verlagert. Seit seiner Gründung im Jahr 2012 hat Lighthouse Labs 149 Unternehmen durch sein 11-wöchiges Programm unterstützt, das Mentoring, Büroräume und den Austausch mit Investoren bietet.

Die Entscheidung, nur noch ein Programm pro Jahr anzubieten, markiert einen deutlichen Wandel von der bisherigen Praxis, zwei Programme jährlich durchzuführen. Diese Änderung ermöglicht es Lighthouse, Ressourcen auf die Unterstützung von Startups zu konzentrieren, die sich bereits in einem fortgeschritteneren Stadium befinden. Dazu gehören spezialisierte Kurse, wie etwa im Bereich Vertriebsoperationen, die darauf abzielen, den Umsatz zu steigern und die Verkaufsstrategien zu verbessern.

Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Strategie ist die Unterstützung von Alumni des Programms. Anstatt den bisherigen Ansatz der finanziellen Unterstützung von 20.000 US-Dollar pro Startup beizubehalten, wird das Kapital nun für die Teilnahme an Investoren-Roadshows und Gipfeltreffen verwendet. Diese Maßnahmen sollen den Zugang zu Kapitalverbindungen erleichtern und die finanzielle Nachhaltigkeit der Organisation sichern.

Debbie Irwin, die seit Februar letzten Jahres als Geschäftsführerin tätig ist, betont, dass die Umstrukturierung auf umfangreichen Gesprächen mit Alumni, Mentoren und Vorstandsmitgliedern basiert. Diese Gespräche haben gezeigt, dass der Bedarf an Unterstützung in den Bereichen Marktexpansion, Kapitalbeschaffung und Kundenbindung groß ist. Die Erkenntnis, dass nach den traditionellen Programmen oft ein Unterstützungsabfall erfolgt, hat zu der Entscheidung geführt, die Ausrichtung von Lighthouse zu ändern.

Im Rahmen der Neuausrichtung wird Lighthouse Network im Herbst sein erstes „Founder Summit“ veranstalten. Dieses zweieinhalbtägige Treffen bietet ehemaligen Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit anderen Alumni, Mentoren und potenziellen Investoren zu vernetzen. Irwin zeigt sich begeistert von der Möglichkeit, die Beziehung zu den Alumni über die ursprünglichen 11 Wochen hinaus zu vertiefen.

Von den 149 Unternehmen, die das Programm durchlaufen haben, sind 99 noch aktiv, was die Wirksamkeit des Programms unterstreicht. Mit einem kleinen Team von drei Mitarbeitern konzentriert sich Lighthouse Network darauf, eine nachhaltige und wirkungsvolle Unterstützung für Startups zu bieten, die über die anfängliche Wachstumsphase hinausgeht.

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