DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich aus Europa zurückgekehrter Bewohner des Boulder County hat möglicherweise zahlreiche Menschen entlang der Flatiron Flyer-Route zwischen Boulder und Denver dem Masernvirus ausgesetzt.
Die Gesundheitsbehörden in Colorado warnen vor einer möglichen Masernexposition, nachdem ein Bewohner des Boulder County, der kürzlich aus Europa zurückgekehrt ist, die Flatiron Flyer-Route zwischen Boulder und Denver genutzt hat. Diese Person, die als 15. Fall in diesem Jahr in Colorado registriert wurde, war vollständig geimpft, was die Effektivität der Impfung unterstreicht, da zwei Dosen des Impfstoffs eine Schutzwirkung von etwa 97% bieten.
Der Anstieg der Masernfälle in Colorado, der höchste seit Jahrzehnten, folgt auf einen tödlichen Ausbruch in Texas und weiteren Hotspots weltweit. Die Gesundheitsbehörden raten Personen, die sich zwischen dem 3. und 6. Juni in bestimmten Bereichen von Boulder und Denver aufgehalten haben, sich auf Symptome zu überwachen und öffentliche Versammlungen zu meiden.
Zu den betroffenen Orten gehören die RTD Flatiron Flyer zwischen Denver und Boulder, das Market Building in Denver, das Little Finch Coffee Shop und Whole Foods in Denver sowie die Rosetta Hall in Boulder. Frühe Symptome der Masern sind Husten, Schnupfen, rote Augen und Fieber, gefolgt von einem charakteristischen roten Ausschlag.
Die Gesundheitsbehörden betonen die Wichtigkeit, bei Verdacht auf eine Infektion zunächst telefonisch Kontakt mit einem Gesundheitsdienstleister aufzunehmen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Colorado hat bereits acht Masernfälle registriert, die mit dem Denver International Airport und einem Flug der Turkish Airlines in Verbindung stehen.
In einem typischen Jahr verzeichnet Colorado zwei oder weniger Masernfälle. Die aktuelle Situation erinnert an die 1990er Jahre, als die Fallzahlen zuletzt so hoch waren. Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu bleiben und sich über den Impfstatus zu informieren.
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