MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) –

Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, hat kürzlich einen Einstellungsstopp für seine KI-Abteilung angekündigt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit wachsender Besorgnis über eine mögliche KI-Blase, die mit der Dotcom-Blase der 1990er Jahre verglichen wird. In den letzten Monaten hatte Meta aggressiv um Talente geworben, indem es hohe Boni anbot, um Fachkräfte von Konkurrenten wie ChatGPT und Google DeepMind abzuwerben.
Der Einstellungsstopp, der laut Berichten des Wall Street Journal letzte Woche begann, fällt mit einer Umstrukturierung der KI-Gruppe von Meta zusammen. Diese Umstrukturierung verbietet es aktuellen Mitarbeitern, innerhalb der KI-Abteilung die Teams zu wechseln. Die Dauer dieses Stopps ist derzeit unbekannt, und jede neue Einstellung muss von Meta AI-Chef Alexandr Wang genehmigt werden. Wang, ein 28-jähriger Milliardär, leitete zuvor Scale AI, bevor das Unternehmen von Meta für 14,3 Milliarden US-Dollar übernommen wurde.
Die Entscheidung von Meta, die KI-Einstellungen zu pausieren, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Berichte darauf hinweisen, dass 95 % der Unternehmen, die generative KI implementiert haben, keinen messbaren Nutzen daraus ziehen. Diese Erkenntnisse verstärken die Befürchtungen einer KI-Blase, die durch die lauwarme Aufnahme von ChatGPTs GPT-5 und die Äußerungen von Sam Altman, CEO von OpenAI, dass wir uns in einer KI-Blase befinden, weiter angeheizt werden.
Meta hat sich in der Vergangenheit als einer der aggressivsten Investoren in KI unter den großen Technologieunternehmen hervorgetan. Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat kürzlich seine Vision für die Entwicklung einer „Persönlichen Superintelligenz“ veröffentlicht. Diese Vision könnte jedoch vorerst verzögert werden, da ein Sprecher von Meta den Einstellungsstopp als „grundlegende organisatorische Planung“ bezeichnete, um eine solide Struktur für die neuen Superintelligenz-Bemühungen zu schaffen.
Die Unsicherheiten rund um die KI-Entwicklung haben auch Auswirkungen auf die Aktienkurse der großen Technologieunternehmen. San Francisco hat sich selbst als „KI-Hauptstadt der Welt“ bezeichnet, was die Bedeutung der Region für die KI-Entwicklung unterstreicht. Die Entwicklungen bei Meta könnten ein Signal für andere Unternehmen sein, ihre Strategien in Bezug auf KI-Investitionen zu überdenken.

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