TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat kürzlich eine ihrer größten Bitcoin-Transaktionen durchgeführt und damit ihre Position als führender Bitcoin-Investor in Asien weiter gefestigt.
Metaplanet, ein bedeutendes Investmentunternehmen aus Japan, hat kürzlich einen bemerkenswerten Schritt in der Kryptowährungswelt unternommen. Das Unternehmen erwarb über 1.000 Bitcoin, als der Kurs der Kryptowährung nur knapp unter seinem Allzeithoch lag. Diese Transaktion, die am 19. Mai bekannt gegeben wurde, beläuft sich auf einen Gesamtwert von etwa 15,2 Milliarden Yen, was umgerechnet rund 104,6 Millionen US-Dollar entspricht. Mit diesem Kauf erhöht sich der Bitcoin-Bestand von Metaplanet auf insgesamt 7.800 Bitcoin, die derzeit einen Marktwert von etwa 807 Millionen US-Dollar haben. Diese Investition ist die zweitgrößte, die das Unternehmen jemals getätigt hat, nachdem es am 12. Mai 1.241 Bitcoin für 129 Millionen US-Dollar erworben hatte. Diese strategischen Käufe haben Metaplanet an die Spitze der Bitcoin-Besitzer in Asien katapultiert und weltweit auf den zehnten Platz unter den öffentlichen Unternehmen mit den größten Bitcoin-Beständen gebracht. Laut Daten von BiTBO übertrifft Metaplanet damit sogar die Bitcoin-Reserven von El Salvador. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal eine Bitcoin-Rendite von 95,6 % und im zweiten Quartal bisher eine Rendite von 47,8 %. Diese Renditen messen die prozentuale Veränderung der Bitcoin-Bestände pro vollständig verwässerter Aktie. Sollte Metaplanet weitere 301 Bitcoin erwerben, würde es Galaxy Digital Holdings überholen, das derzeit den neunten Platz mit 8.100 Bitcoin hält. Michael Saylor, bekannt für seine aggressive Bitcoin-Strategie, bleibt jedoch mit 568.840 Bitcoin im Wert von rund 59 Milliarden US-Dollar der unangefochtene Spitzenreiter unter den Unternehmen. In der Zwischenzeit hat Saylor auf der Plattform X angedeutet, dass ein weiterer Kauf bevorsteht. Er postete einen Screenshot des Saylor-Trackers, der das Bitcoin-Portfolio seines Unternehmens verfolgt, mit dem Kommentar: „Never short a man who buys orange ink by the barrel.“ Laut Forschern von River sind Unternehmen und Firmen in diesem Jahr die größten Netto-Käufer von Bitcoin, sie übertreffen damit börsengehandelte Fonds, Regierungen und sogar Einzelanleger.
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