LONDON (IT BOLTWISE) – In einem richtungsweisenden Urteil hat das Michigan Court of Appeals die Entscheidung des Michigan Court of Claims bestätigt, die einen Versuch der Republikanischen Partei, das Wahlrecht von im Ausland lebenden Familienmitgliedern von Militärangehörigen zu beschneiden, abwies.

Das Michigan Court of Appeals hat kürzlich ein Urteil gefällt, das die Rechte von im Ausland lebenden Wählern, insbesondere den Familienmitgliedern von Militärangehörigen, schützt. Diese Entscheidung bestätigt ein früheres Urteil des Michigan Court of Claims, das einen Versuch der Republikanischen Partei und des Republican National Committee (RNC) abwies, das Wahlrecht dieser Gruppe einzuschränken. Die Klage richtete sich gegen die Wahlleitlinien von Staatssekretärin Jocelyn Benson und dem Direktor des Wahlbüros, Jonathan Brater, die es auch den Ehepartnern und erwachsenen Kindern von im Ausland stationierten Militärangehörigen ermöglichen, ihre Stimme abzugeben.

Die ursprüngliche Klage wurde im Oktober 2024 von Richterin Sima Patel, einer von Gouverneurin Gretchen Whitmer ernannten Richterin, abgewiesen. Sie bezeichnete den Versuch der Republikaner als einen “Hail Mary”-Versuch in letzter Minute, um die bevorstehenden Wahlen im November 2024 zu beeinflussen. Obwohl die Klage abgewiesen wurde, lehnte Patel den Antrag von Benson auf Sanktionen ab.

Die Entscheidung des Berufungsgerichts wurde von den Richtern Philip Mariani, Allie Greenleaf Maldonado und Adrienne Young in einem nicht veröffentlichten per curiam-Urteil unterzeichnet. Sie betonten, dass die Klage nur eine begrenzte Gruppe von Wählern betraf und sich auf die Wahlen 2024 konzentrierte, die inzwischen abgeschlossen und zertifiziert sind.

Jocelyn Benson lobte die Entscheidung des Gerichts und erklärte, dass die Klage ein Versuch war, Chaos zu stiften und Zweifel an den sicheren Wahlverfahren zu säen. Sie betonte die Bedeutung des Wahlrechts für im Ausland stationierte Militärangehörige und ihre Familien, die große Opfer bringen, um die Rechte und Freiheiten der Bürger zu schützen.

Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Wahlrecht in den USA immer wieder Gegenstand politischer Auseinandersetzungen ist. Die Bestätigung des Wahlrechts für im Ausland lebende Wähler unterstreicht die Bedeutung der Integrität und Fairness des Wahlprozesses, insbesondere für diejenigen, die im Dienst des Landes stehen.

Die Entscheidung des Michigan Court of Appeals könnte auch als Präzedenzfall für ähnliche Fälle in anderen Bundesstaaten dienen, in denen das Wahlrecht von im Ausland lebenden Bürgern in Frage gestellt wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese rechtlichen Entwicklungen auf die zukünftigen Wahlen in den USA auswirken werden.

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Michigan-Gericht bestätigt Wahlrecht für im Ausland lebende Wähler
Michigan-Gericht bestätigt Wahlrecht für im Ausland lebende Wähler (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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