REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich eine strategische Entscheidung getroffen, die Entwicklung des eigenen Xbox-Handhelds mit dem Codenamen „Pembrooke“ vorerst auf Eis zu legen. Stattdessen verlagert das Unternehmen seinen Fokus auf die Optimierung von Windows 11 für Handheld-Gaming-Geräte anderer Hersteller.
Microsoft hat sich entschieden, die Entwicklung des eigenen Xbox-Handhelds „Pembrooke“ vorerst zu pausieren und stattdessen die Ressourcen auf die Verbesserung von Windows 11 für Gaming-Handhelds anderer Hersteller zu konzentrieren. Diese Entscheidung ist strategischer Natur und zielt darauf ab, die Performance von Windows-basierten Handhelds zu optimieren, insbesondere im Hinblick auf das Partnerprojekt „Project Kennan“ mit ASUS.
Der Hintergrund dieser Entscheidung liegt in der Konkurrenz durch SteamOS, das auf Geräten wie dem Steam Deck und Lenovo Legion Go eine beeindruckende Performance und Akkulaufzeit bietet. Microsoft sieht sich daher gezwungen, seine Strategie anzupassen und den Fokus auf die Software-Optimierung zu legen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.
Das Projekt „Kennan“ mit ASUS steht dabei im Mittelpunkt. Der ASUS-Handheld, der unter dem Codenamen „Kennan“ entwickelt wird, ist fast fertiggestellt. Microsoft arbeitet daran, Windows 11 so zu optimieren, dass Geräte wie der ASUS ROG Ally eine verbesserte Performance bieten können.
Obwohl die Entwicklung des eigenen Xbox-Handhelds pausiert wurde, bedeutet dies keinen vollständigen Projektstopp. Die Arbeiten laufen im Hintergrund weiter, und es gab keine Entlassungen, sondern lediglich eine Umverteilung der Ressourcen. Microsoft setzt weiterhin auf Partnerschaften mit OEM-Herstellern wie ASUS, um die Gaming-Erfahrung auf Windows-basierten Handhelds zu verbessern.
Parallel dazu arbeitet Microsoft an einer neuen Generation von Cloud-Gaming-Infrastruktur, die sich aktuell in der Testphase befindet. Diese soll mit der geringen Latenz von NVIDIA GeForce Now konkurrieren können. Auch die kürzlich eingestellte Mini-Cloud-Konsole „Hobart“ zeigt, dass Microsoft verschiedene Szenarien für die Zukunft des Gamings in Betracht zieht.
Die Ausbreitung von SteamOS auf Windows-basierten Geräten wie dem ASUS ROG Ally oder dem Lenovo Legion Go stellt eine Herausforderung dar. Erste Benchmarks zeigen, dass die Kombination aus Linux und Steam-Integration signifikante Vorteile bei Akkulaufzeit und Performance bietet. Dennoch bleibt SteamOS für Nutzer, die auf Xbox Game Pass oder bestimmte Launcher angewiesen sind, noch unzureichend.
Microsofts Xbox-Team liefert derzeit eine beeindruckende Content-Offensive, wobei der Xbox Game Pass auf Hochtouren läuft. Am 8. Juni 2025 steht das nächste große Showcase bevor. Bei der Hardware liegt der Fokus jedoch auf strategischer Weitsicht statt sofortiger Innovation. Ob Microsoft den richtigen Zeitpunkt erwischt, bevor PlayStation 6, Nintendo Switch 2 und SteamOS endgültig dominieren, bleibt abzuwarten.

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