REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft wagt sich in den VR-Markt vor und kooperiert mit Meta, um ein Xbox-gebrandetes Meta Quest 3S Headset zu entwickeln. Diese limitierte Edition soll sowohl den Zugang zum Meta Quest Store als auch zu Xbox-Spielen über Cloud-Streaming ermöglichen.
Microsoft hat angekündigt, in Zusammenarbeit mit Meta ein Xbox-gebrandetes VR-Headset auf den Markt zu bringen. Das Meta Quest 3S Xbox Edition ist eine limitierte Auflage, die in sehr begrenzter Stückzahl erhältlich sein wird. Ziel dieser Kooperation ist es, den Zugang zu Xbox-Spielen über Cloud-Streaming zu erweitern und gleichzeitig die Meta Quest-Plattform zu nutzen. Das Headset ist ab sofort für 399,99 US-Dollar erhältlich und umfasst neben dem Gerät selbst auch Zubehör im Xbox Series X Design sowie eine dreimonatige Mitgliedschaft für Meta Horizon+ und Xbox Game Pass Ultimate.
Diese Partnerschaft stellt keinen vollständigen Einstieg von Microsoft in die Entwicklung eigener VR-Hardware dar, sondern ist vielmehr ein strategischer Schritt, um die Xbox-Cloud-Gaming-Plattform auf weitere Geräte auszuweiten. Das Meta Quest 3S kann sowohl native Spiele der Meta Quest-Plattform abspielen als auch Xbox-Titel über das Internet streamen. Dies ähnelt der Funktionsweise des PSVR2, bei dem Spiele auf einem virtuellen Großbildschirm im Headset dargestellt werden.
Die Meta Quest-Reihe hat sich als bedeutender Konkurrent für Sonys PSVR2 etabliert, wobei die Geräte von Meta aufgrund ihrer Beliebtheit und Funktionalität besonders hervorstechen. Mit den zusätzlichen Accessoires und Mitgliedschaften ist die Xbox Edition des Meta Quest 3S etwa 100 US-Dollar teurer als die Standardversion und bewegt sich preislich auf dem Niveau des PSVR2.
In einem Blogbeitrag äußerte Microsoft, dass das Ziel der Einführung der Xbox-App auf Quest darin bestehe, mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Lieblingsspiele jederzeit und überall zu spielen. Mit dem Meta Quest 3S Xbox Edition wird diese Vision durch ein neues Design verwirklicht, das die ikonische Ästhetik von Xbox feiert.
Aufgrund der limitierten Veröffentlichung wirkt die Ankündigung eher wie ein Experiment von Microsoft im VR-Bereich, anstatt eines vollständigen Engagements wie bei Sony mit dem PSVR2. Die Unterstützung für das Headset war bisher eher zurückhaltend, was darauf hindeutet, dass Microsoft die Marktreaktionen abwarten möchte, bevor es weitere Schritte unternimmt.
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